Hermagor, Kötschach-Mauthen: - Möglicher Bankenzusammenschluss


Möglicher Bankenzusammenschluss

Die beiden Raiffeisenbanken Kötschach-Mauthen und Hermagor sondieren eine mögliche Verschmelzung zu einer Gailtaler Raiffeisenbank.

Nach dem geplanten Zusammenschluss der RB Mölltal und Oberdrautal-Weißensee planen nun auch die zwei Gailtaler Regionalbanken einen möglichen Zusammenschluss, das wurde nach einer kürzlich stattgefundenen Generalversammlung und Zustimmung der Mitglieder beider Banken bekanntgegeben. Es gehe dabei um eine „zukunftsfite Ausrichtung der Banken“, so die Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Gratzer (Hermagor) und Stefan Gailer (Kötschach-Mauthen). Eine größere Bank biete mehr Stabilität, Entscheidungen könnten so weiterhin „in der Region für die Region getroffen werden“. Von den beiden Banken sieht sich im Falle eines Zusammenschlusses keine als der Junior-Partner: „Beide Institute gehen aus einer Position der Stärke in die vertieften Sondierungsgespräche“, so die Vorstandsdirektoren Hans Rogi und Walter Hartlieb. Beide Institute zusammen zählen rund 12.000 Kunden, die von 40 Mitarbeitern in neun Bankstellen betreut werden. Die kombinierte Bilanzsumme belaufe sich auf rund 380 Mio Euro. Nach der Pensionierung von Geschäftsleiter Johann Schumi von der RB Hermagor soll Vorstandsdirektor Mario Oberortner diese Funktion für Hermagor und Kötschach-Mauthen übernehmen. Bei einer möglichen Fusionierung gehe auch darum, interne Abläufe effizienter zu gestalten und die digitalen Möglichkeiten ausbauen. Die vertiefenden Gespräche darüber sollen diesen Herbst starten. Eine Fusion sei dann für September 2024 geplant. Die Verantwortlichen versprachen keine Änderungen an Bankstellen und Öffnungszeiten vorzunehmen und wollen eher noch zusätzliche Dienstleistungen anbieten.

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