Elektroautos und Öffis stehen im Rampenlicht
Die Europäische Mobilitätswoche zum Anlass, sensibilisieren die die Klima- und Energie Modellregionen (KEM) „Karnische Energie“ und die drei KEMs der Nockregion in einer Reihe von Veranstaltungen für umweltfreundliche Transportmittel.
Die „Europäische Mobilitätswoche 2019“ (16. bis 22. September) ist eine Initiative der Europäischen Kommission, bei der rund 500 Gemeinden in ganz Österreich mitmachen. In den Gemeinden der Nockregion können in dieser Zeit verschiedene Mobilitätsangebote kostenlos getestet werden. „Besonders öffentliche Verkehrsmittel leisten einen großen Beitrag zur Energiewende und sollten öfter genutzt werden“, meint Hermann Florian (KEM Lieser-Maltatal). Mit dieser Initiative soll gezeigt werden, dass es viele verschiedene Mobilitätsangebote in der Region gibt. Gemeinden und Betreibergesellschaften machen dabei mit. Fahrgutscheine für das „Nockmobil“ sind bei den Gemeinden erhältlich. In Zusammenarbeit mit örtlichen Radverleihstationen können in der Mobilitätswoche kostenlose E-Bike Testfahrten gemacht werden. Auch werden kostenlose Busverbindungen zwischen Spittal und dem Lieser- und Maltatal angeboten. In dieser Woche steht in den fünf Lieser- und Maltataler Gemeinden auch je ein Elektroauto zur Probefahrt zur Verfügung. Details dazu auch unter www.kem-lieser-maltatal.at
Auftakt in Hermagor
Der erste von vier Mobilitätstagen im Gailtal findet in Hermagor statt. Der Gedanke dahinter ist, die Lust auf alternative umweltschonende Fortbewegungsmittel zu wecken. „Saubere Mobilität bedeutet zum Beispiel den öffentlichen Verkehr stärken, sichere Verkehrswege für Radfahrer und Fußgänger schaffen oder im Individualverkehr auf alternative Antriebe umsteigen“, so Mag. Daniela Schelch, Managerin der KEM „Karnische Energie“. Zum Auftakt der Mobilitätswoche geht das Energiereferat der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See zusammen mit der KEM in die Schulen und Kindergärten. Am Samstag, 13. September, findet eine Straßenmahlaktion statt, die Stadt soll bunt gestaltet werden, um daran zu erinnern, dass man öfter auch zu Fuß gehen oder das Rad benutzen kann. Auch das Mobilbüro Hermagor und die ÖBB sind mit an Bord. Die Kinder nehmen an einem Bus-Workshop teil. Aussteller zeigen ihre neuesten Elektrofahrzeuge, diese können auch getestet werden. Die Mobilitätstage mit ihren „blühenden Straßen“ ziehen am 20. September weiter nach Kötschach-Mauthen, vom 23. bis 24. September sind sie in St. Lorenzen im Lesachtal und am 1. Oktober in Gundersheim.