Betreuung - Mobile Kinderkrankenpflege wird aufgestockt


Mobile Kinderkrankenpflege wird aufgestockt

Das Jahreskontingent für die „MOKI“ wird laut Gesundheitsreferentin Beate Prettner auf 7.800 Stunden erhöht.

Der Verein MOKI (Mobile Kinderkrankenpflege) betreut mit 14 Mitarbeitern (gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege) rund 50 bis 60 Kinder im Jahr. „Laufend sind etwa 25 bis 30 junge Menschen zu versorgen. Junge Menschen, die chronisch krank, schwer behindert oder im Sterben sind“, informierte Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner im Anschluss an die Regierungssitzung am 5. Mai.

Palliativ- und Entlastungspflege übernommen

Bis dato stand „MOKI“ dafür ein jährliches Kontingent von 5.400 Stunden zur Verfügung. Je Leistungsstunde werden 71,20 Euro bezahlt. Im heurigen Jahr hat sich allerdings ein massiver Mehrstundenbedarf ergeben – nicht zuletzt durch die Tatsache, dass der Bund nicht mehr die Palliativ- und Entlastungspflege fördert, der vom Verein „Sonne. Mond“ erbracht wurde. Diese Entlastungspflege wird nun zum Teil von „MOKI“ mitübernommen. „Daher ist eine Aufstockung für das laufende Jahr notwendig“, erklärte Prettner. Fixiert wurde nunmehr eine Erhöhung um 2.400 Stunden. Daraus ergibt sich eine Förderung für „MOKI“ in Höhe von knapp 520.000 Euro, um 160.000 Euro mehr als veranschlagt.

Für Prettner steht außer Frage: „Für die meisten betroffenen Familien ist es ganz wichtig, dass ihr Kind zu Hause, im vertrauten Umfeld, verbleiben kann. Diese Familien in einer derart herausfordernden und psychisch belastenden Zeit zu unterstützen, liegt mir sehr am Herzen. Wir müssen alles tun, um ihnen zu helfen, um sie zu stärken und um ihnen eine Stütze zu sein.

Bitte geben Sie in das Textfeld den gewünschten Suchbegriff ein!