Bienenwirtschaft - Mobile „Erste Hilfe“ für Bienen


Mobile „Erste Hilfe“ für Bienen

Zur Bekämpfung und Vorsorge von Bienenkrankheiten ist jetzt Kärntens erstes „Bienengesundheitsmobil“ unterwegs.

Den „Tag der Biene“ am 20. Mai zum Anlass genommen, wurde das „Bienengesundheitsmobil“ vorgestellt. Das von der Abteilung 10 des Landes Kärnten angeschaffte Fahrzeug ist mit dem nötigen Equipment zur Bekämpfung von Bienenkrankheiten und -seuchen, wie der Amerikanischen Faulbrut, Bienenstockkäfer,  Tropilaelapsmilbe oder Varroamilbe vor Ort ausgestattet. Dazu zählen neben Schutzausrüstungen, diverse Lösungen und Substanzen zur fachgerechten Reinigung und Desinfektion, Behälter zum Transport der Bienen sowie Gerätschaften zum Ausbrennen. Kommt es zu einem Einsatz, rücken ein Sachverständiger und der zuständige Amtstierarzt des Bezirkes mit dem Bienengesundheitsmobil aus. Das Mobil kann von Privatpersonen nicht selbst geordert werden, sondern die Anforderung erfolgt bei Verdachtsbestätigung durch den Amtstierarzt, denn jeder Verdachtsfall von hochinfektiösen Bienenkrankheiten muss bei der jeweiligen Bezirksverwaltungsbehörde gemeldet werden. „Diese mobile Erste Bienenhilfe ist ein wichtiger Schritt zur effektiven und nachhaltigen Bekämpfung sowie Vorsorge gegen Bienenkrankheiten. Damit wollen wir die Gefahr der Weiterverbreitung solcher Krankheiten künftig eindämmen“, sagt der zuständige Landesrat Martin Gruber. Die Kosten für das „Bienengesundheitsmobil“ belaufen sich auf rund 15.000 Euro.

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