Alle feierten Anna
Mit einem Doppeldecker-Bus ihres Sponsors, in dem Familie und Freunde mitfuhren, kam Anna Gasser zum großen Fest auf dem Marktplatz ihrer Heimatgemeinde Millstatt. Und alle waren gekommen, um der sympathischen Sportlerin ihre Ehre zu erweisen.
In Empfang genommen wurde Anna Gasser gleich von Sportreferent LH Peter Kaiser sowie Millstatts Bgm. Alexander Thoma und anschließend unter Ehrensalut der Bürgergarde ins Kulturhaus geleitet, wo ein Riesenprogramm auf sie wartete. Anna habe mit ihrem zweiten Olympiasieg in Peking Sportgeschichte geschrieben. „Kärntnerherz was willst du mehr?“, meinte Kaiser. Besonders froh sei er, dass nun auch endlich die Bevölkerung mitfeiern könne. „Dass er ein kleines Problem habe, musste der Landeshauptmann leider eingestehen: „2018 haben wir Dir zum ersten Olympiasieg die zweithöchste Auszeichnung – den Kärntner Landesorden in Silber – verliehen, bei Deiner Ankunft aus Peking hast du den Kärntner Landesorden in Gold erhalten – jetzt sind uns die Ehrungen ausgegangen.“ Auch die Gemeinde hat sich etwas Besonderes einfallen lassen. Anna Gasser bekam eine Ehrenurkunde mit einem Goldbarren. „Du bist die allerbeste Botschafterin für Millstatt auf der ganzen Welt und ein großes Vorbild für unsere Jugend – Anna, wir sind stolz auf Dich, meinte der Bürgermeister.
Ganz Millstatt auf den Beinen
„Es ist etwas ganz Besonderes, hier zu stehen. Ich freue mich riesig, dass heute alle mit mir feiern können“, freute sich die Athletin über den großen, nun offiziellen Empfang in ihrer Heimatgemeinde. Umrahmt wurde die Veranstaltung vom Kinderchor der Volksschule, der Bürgermusik, der Bürgergarde, den Bürgerfrauen und den Goldhaubenfrauen sowie vom Traditionsverein Obermillstatt, dem Millstätter Narrenparlament und der Feuerwehr. Von der Jugendmusikkapelle Millstätter Berg wurde die Anna Gasser Hymne gespielt. Videobotschaften gab es von dem Charinthiachor, den Naturfreunden, der Perchtengruppe, vom Obermillstätter Sportverein und von einigen mehr. Durch das umfangreiche Programm führte Moderator Joschi Peharz. Mit dabei waren Stiftspfarrer Pater Slavomir Czulak, viele Familienmitglieder und Gasser-Freund Clemens Millauer sowie zahlreiche Bürgermeister der Nachbargemeinden.
