Landwirtschaft - Mehr Tiere müssen auf die Almen


Mehr Tiere müssen auf die Almen

Die neue GAP, der Wolf und die Freizeitnutzung der Almen waren Themen bei der JHV des Kärntner Almwirtschaftsvereins, und - Josef Obweger wurde erneut zum Obmann gewählt.

Es war bereits die zweite Jahreshauptversammlung des Kärntner Almwirtschaftsvereins, die online stattfand. Geschäftsführer Josef Brunner, Kassierin Birgit Kohlmaier und Obmann Josef Obweger moderierten die Beiträge der via Zoom zugeschalteten Mitglieder und Gäste. Der Almwirtschaftsverein ist Interessenvertretung von über 1.300 Almbewirtschaftern in Kärnten. Als solches stand der Verein auch hinter der Umsetzung der in Kärnten beschlossenen Wolfsverordnung. Zugenommen habe auf Kärntens Almen die Freizeitnutzung durch Wanderer und Radfahrer. Die Almen sind ein Tourismusfaktor, gerade deshalb brauche es klare Regeln, die ein respektvolles Miteinander von Freizeitnutzern und Bewirtschaftern garantieren. Ohne Bewirtschaftung gebe es die idyllischen Almlandschaften nicht, war der Tenor. In diesem Licht ist auch das Bemühen des alten und neuen Obmanns Josef Obweger zu sehen, der es als eine große Herausforderung sieht, wieder für stabile Auftriebszahlen bei Weidetieren auf den Almen zu sorgen. In den letzten Jahren waren diese rückläufig. „Genug Vieh auf den Almweiden ist aber eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Almen offen gehalten werden können“, so Obweger. Hier komme den Almen auch die neue GAP (Gemeinsame Agrarpolitik der EU) entgegen. Die Almprämien richten sich darin verstärkt auf die Anzahl der aufgetriebenen Tiere anstatt alleine auf die Fläche der Almen, was wieder mehr Tiere auf den Almen bedeuten könnte.

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