Spittal - Masernfall im Bezirk Spittal


Masernfall im Bezirk Spittal

Einen weiteren bestätigten Masernfall in Kärnten gab Gesundheitsreferentin Beate Prettner bekannt: „Es handelt sich um eine jugendliche Betroffene aus dem Bezirk Spittal.“

Die Gesundheitsämter führen in ihrem Umfeld Erhebungen durch. Prettner appelliert einmal mehr, vom Impfangebot Gebrauch zu machen: „Die Masernimpfung ist für alle kostenlos, Impfstellen sind unsere Gesundheitsämter und die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.

Zwei Impfungen

Auch Landessanitätsdirektorin Elisabeth Oberleitner weist auf die Wichtigkeit der Masern-Impfung hin: „Notwendig sind zwei Impfungen, die im Abstand von mindestens vier Wochen empfohlen werden. Wenn man sich über seinen Impfstatus unsicher ist, sollte man eine Impfberatung am Gesundheitsamt oder beim Hausarzt in Anspruch nehmen.“ Wie Oberleitner betont, kann eine MMR-Impfung (Masern/Mumps/Röteln) in jedem Lebensalter nachgeholt werden.

Hochansteckende Krankheit

„Da es sich bei Masern um eine hochansteckende Erkrankung handelt, sollen Personen mit Masernverdacht unbedingt zu Hause bleiben und sich telefonisch mit ihrem Arzt in Verbindung setzen“, erklärt LR.in Prettner. Zuletzt haben sich im Jahr 2019 in Kärnten 25 Personen mit Masern angesteckt. „Betroffen waren alle Generationen: vom Vierjährigen bis zum 60-Jährigen“, so die Gesundheitsreferentin. Abgesehen von diesem „Ausreißer“ 2019 wurde in den vergangenen 15 Jahren durchschnittlich nur ein einziger Masernfall in Kärnten registriert. Heuer sind es aktuell drei Fälle.

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