Lurnfeld - Lurnfeld führt Bürgerkarte ein


Lurnfeld führt Bürgerkarte ein

Die Marktgemeinde Lurnfeld setzt auf Digitalisierung. Derzeit steht die Einführung einer Bürgerkarte am Programm, mit der die Müllentsorgung abgerechnet wird. Weitere Funktionen sollen folgen und bis Juli soll jeder Lurnfelder Haushalt eine „Lurnfeld-Card“ erhalten.

Die Bürgerkarte, die in der Marktgemeinde eingeführt wird, basiert auf der Servicecard des Spittaler IT-Spezialisten Asut-Computer. Diese Servicekarte wurde ursprünglich gemeinsam mit der Stadtgemeinde Spittal entwickelt, diese wird mittlerweile auch in anderen Gemeinden verwendet. „Auch die Marktgemeinde Seeboden nutzt diese Karte, um den Zutritt zum Altstoffsammelzentrum sowie ermäßigte Taxifahrten im Ort zu ermöglichen“, erklärt Asut-GF Michael Szirch. In der Marktgemeinde Lurnfeld soll diese Bürgerkarte vorerst für die Müllgebühren-Abrechnung mit dem Altstoffsammelzentrum in Mühldorf verwendet werden. Da im Frühjahr vorigen Jahres das Altstoffsammelzentrum in Pattendorf geschlossen wurde, bringen die Lurnfelder Gemeindebürger ihren Müll seither nach Mühldorf in das Altstoffsammelzentrum der Energie AG Mühldorf, erklärt Bgm. Gerhard Preimel. Dieses Altstoffsammelzentrum wird von den Gemeinden Lurnfeld, Mühldorf und Reißeck gemeinsam genutzt, die „Lurnfeld-Card“ soll künftig frequenzgenaue Abrechnung zwischen der Energie AG Mühldorf und der Marktgemeinde ermöglichen.

Mehr Funktionen möglich

Bis zum Juli werde jeder Haushalt eine „Lurnfeld-Card“ bekommen. Dabei können nach und nach Funktionen aktiviert werden, so Preimel. Geplant ist, die Karte als Eintrittskarte zum Schwimmbad zu nutzen. Preimel denkt auch an weitere Nutzungsmöglichkeiten, so könnte auch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Handelsbetrieben durch Kooperation mit der „Lurnfeld-Card“ gestärkt werden. Er denkt dabei an Rabattaktionen und Veranstaltungstickets, auch das Guthaben des „Lurnfeld-Gutscheins“ könnte darauf aufgeladen werden. Auch das örtliche Taxi soll eingebunden werden. In der Marktgemeinde gibt es ermäßigte Taxifahrten, die Abrechnung war relativ aufwendig, da die Bürger dazu in das Gemeindeamt kommen mussten. In Zukunft werde das elektronisch geschehen.

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