Lieser- Maltatal - Lieser- und Maltatal rüsten sich gegen „Blackout“


Lieser- und Maltatal rüsten sich gegen „Blackout“

Die fünf Gemeinden der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lieser- und Maltatal setzen unter vielen Projekten ein besonders wichtiges um - nämlich den Schutz vor längeren Stromausfällen.

Durch den Klimawandel werden Katastrophen aller Art immer wahrscheinlicher. Deshalb wird in jeder Gemeinde mindestens ein öffentliches Gebäude mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die im Falle eines „Blackouts“ die Stromversorgung im Gebäude weiter aufrechterhält. Diese PV-Anlage mit Batterie liefert im täglichen Normalbetrieb Strom aus Sonnenenergie und hilft damit, Kosten zu sparen. Im Falle eines Stromausfalles wird blitzschnell in den sogenannten Inselbetrieb umgeschaltet und es ist weiterhin Strom verfügbar. Üblicherweise schalten netzgekoppelte PV-Anlagen bei einem Stromausfall aus Sicherheitsgründen für den Netzbetreiber sofort ab. Abhängig von der Konfiguration der Anlage und den aktuell betriebenen Geräten wird dieser Inselbetrieb über mehrere Stunden bis Tage aufrechterhalten. Sollte der Stromausfall länger andauern, ist der Anschluss eines konventionellen Notstromaggregates vorgesehen.

Die Gemeinden Trebesing und Rennweg betreiben bereits Anlagen dieser Art, die in der Gemeinde Malta wurde kürzlich in Betrieb genommen. Die Anlagen für die Gemeinden Krems und Gmünd befinden sich in der Vorbereitungsphase. „Solche Anlagen sind natürlich nicht nur im öffentlichen Bereits sinnvoll“, erklärt Kem-Manager Hermann Florian. „Durch hohe Förderungen, besonders für landwirtschaftliche Betriebe, und sehr attraktive Kosten, inzwischen auch speziell für Batterien, werden PV-Anlagen inklusive Notstromfunktion ebenfalls im privaten und Gewerbebereich sinnvoll und wirtschaftlich“.

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