Hermagor - LEADER geht in die Gemeinden


LEADER geht in die Gemeinden

In die Gemeinden hinausgehen ist das Ziel des neuen Obmanns der LEADER-Region Hermagor, Bgm. Johann Windbichler. Deshalb traf sich der Vorstand diesmal in der Volksmusik Akademie in Liesing.

Die LEADER-Region Hermagor ist eine von sechs kärntenweit, 77 in ganz Österreich und über 3.000 in ganz Europa. Über LEADER werden die Mittel aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds in die Regionen gebracht, Projekte und Förderungen abgewickelt – kleine und große, die unmittelbare Wirkung vor Ort entfalten, erklärte Regionsmanager Friedrich Veider vor der Tagung im Lesachtal. Als neuer Regions-Obmann setzte Bgm. Windbichler diese erste Tagung unter seiner Führung bewusst in seiner Heimatgemeinde an. Er möchte in Folge auch in die Gemeinden und Talschaften hinausgehen und sich ein Bild von den jeweiligen Projekten machen. Das Lesachtal war in gewisser Weise ein Hotspot der LEADER-Bestrebungen, so Windbichler. Der Tagungsort, die Volksmusik Akademie, entstand selbst auch im Rahmen eines solchen Förderprojektes als Ausbildungsstätte für die heimischen Musiker, genauso wie das Johann-Lexer-Geigenmuseum, das sich im Obergeschoss befindet. Weiters hervorgehoben hat Windbichler die länderübergreifende Zusammenarbeit der vier Gemeinden Lesachtal, Kartitsch Untertilliach und Obertilliach (Osttirol). Hier werde gerade ein Mobilitätskonzept für Einheimische und Gäste umgesetzt, auch an einer gemeinsamen Vermarktungsplattform für landwirtschaftliche Produkte werde gearbeitet.

Periode verlängert, Region erweitert

Derzeit arbeite der Vorstand gerade am Inhalt der neuen LEADER-Periode in der Region Hermagor, die Mitte 2023 starten soll. Wie sie konkret aussehen soll, wird derzeit in Veranstaltungen und Befragungen ausgearbeitet. Neue Aktionsfelder darin sollen jedenfalls Klimaschutz und Klimawandelanpassung sein. Die aktuelle LEADER Periode, die seit 2014 läuft, wurde bis 2024 verlängert. Bis Ende 2022 können noch Projekte eingereicht werden und bis Ende 2024 umgesetzt. Auch wurde die Region, zu der neben den Gemeinden des Bezirks Hermagor auch der Weißensee zählt, jetzt um vier weitere Gemeinden erweitert. Dabei handelt es sich um Oberdrauburg, Bleiburg, Nötsch und Hohenthurn. In zwei der neuen Mitgliedsgemeinden stünden die entsprechenden Gemeinderatsbeschlüsse noch aus, so Windbichler. Ein erster Ansprechpartner für alle, die ein LEADER Projekt in der Region planen, beantragen und umsetzen möchten, ist Regionalmanager Friedrich Veider (friedrich.veider@region-hermagor.at).

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