Ukraine-Hilfe in Oberkärnten - Lastwagenweise gehen Hilfsgüter in die Ukraine


Hilfsgüter in die Ukraine: Spittal

In ganz Oberkärnten organisieren sich in den letzten Tagen und Wochen Initiativen, um Hilfsgüter für die Menschen in der Ukraine zu sammeln und auf den Weg zu schicken.

In Spittal werden Hilfsgüterlieferungen in die Ukraine über den Together-Verein organisiert. Im „Together-Point“ am Spittaler Hauptplatz wird schon seit Beginn der russischen Invasion gesammelt. Zuerst unterstützte der Verein das Hilfsprojekt „Karawane der Menschlichkeit“, die Güter nach Rumänien transportiert, um dort ankommenden Flüchtlinge vor Ort zu unterstützen. Vor kurzem tat sich der Verein mit der Firma „Austroflex“ in Villach zusammen, eine Firma, die Isoliermaterial produziert und in der Ukraine eine Firmenniederlassung hat. Über diese werden die Hilfsgüter nun ab dem Zentrallager in St. Jakob im Rosental sogar bis nach Maripul, das auf der Höhe der Krim-Halbinsel liegt, gebracht. Sach- und Geldspenden werden zu den Öffnungszeiten angenommen, erzählt Christine Weitbacher vom Together Point Spittal. Wichtig sei keine Bekleidung zu spenden, „Die Ukraine ist in dem Sinn kein armes Land. Es fehlt nicht an Gewand, außer für Kinder, hierr wird alles gebraucht. Besonders benötigt werden Hygieneartikel für Damen und Kinder, es sind in erster Linie Frauen mit Kindern, die in den Flüchtlingsunterkünften versorgt werden müssen, weiß Weitenbacher. „Es ist schwierig das zu sagen, aber es braucht vor allem auch Geld. Die Transporte müssen finanziert werden und oft kann man erst vor Ort schauen, was wirklich gebraucht wird“. Ein guter Ansprechpartner für den Together Verein in Spittal ist der aus Polen stammende Millstätter Pfarrprovisor Slawomir Czulak, der bereits viele Hilfsladungen in kleinen und größeren Transporten auf den Weg nach Polen gebracht hat. Parallel zur Ukraine-Hilfe laufen noch andere Aktionen, auf die man auch nicht vergessen darf, so Weitbacher. Die Ukraine-Hilfe sei halt sehr aktuell und die Spendenbereitschaft sehr groß: „Es steckt eine wahnsinnige Energie dahinter – in Worte gar nicht zu fassen“.

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