Lurnfeld - Kulterer kauft Drauhofen


Kulterer kauft Drauhofen

Der Verkauf der ehemaligen landwirtschaftlichen Fachschule in Lurnfeld ist bald über die Bühne. Für drei Mio Euro gehen Gebäude und Flächen an Hasslacher CEO Christoph Kulterer. Der neue Eigentümer plant eine Nutzung für Seminare und Schulungen.

„Es ist erfreulich, dass wir nun eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung finden konnten, die eine regionalpolitisch sinnvolle und nachhaltige Nutzung des Guts sicherstellt“, so LH-Stv. Gaby Schaunig und LR Martin Gruber über den Verkauf der ehemaligen Landwirtschaftlichen Fachschule mitsamt Land- und Forstwirtschaftlichen Flächen. Den Vertrag über den Verkauf legen Finanzreferentin und Agrarreferent in der kommenden Regierungssitzung zur Beschlussfassung vor. Das ehemalige Schulgebäude sowie die forst- und landwirtschaftlichen Flächen im Gesamtausmaß von rund 67 Hektar sollen zu einem Kaufpreis von rund drei Millionen Euro an den Eigentümer und CEO der Hasslacher Gruppe, Christoph Kulterer, gehen. Für fünf Hektar der Ackerfläche werde die Landwirtschaftliche Fachschule Litzlhof ein langfristiges Nutzungsrecht erhalten.

Kulturgut erhalten

 „Ich möchte diese für Oberkärnten so wichtige, traditionelle Immobilie in heimischer Hand erhalten. Die Sicherung dieses Kulturguts, die enge Verbindung zur heimischen Forst- und Landwirtschaft wie auch die in unserem Unternehmen benötigte Seminar- und Schulungsinfrastruktur bilden die Basis für unser Angebot zum Erwerb von Schloss Drauhofen“, so Kulterer.

Politik ist zufrieden

Vor gut drei Jahren wurden die LW Fachschulen Drauhofen und Litzlhof zum Bildungszentrum Litzlhof zusammengeführt. Für die Referentin für Landessimmobilien, Schaunig, ist der Verkauf „ein gutes Ergebnis im Sinne der Bioökonomie und der Stärkung der Region“, das auch zur Weiterentwicklung der Holzwirtschaft in Oberkärnten beitragen soll. LR Gruber sieht es positiv, dass ein Teil der mitverkauften Ackerflächen nun dem BZ Litzlhof „langfristig und unentgeltlich“ zur Verfügung stehen werden. Der Praxisunterricht sei ein zentraler Ausbildungsschwerpunkt an den landwirtschaftlichen Schulen und dieser sei auch nun wieder sichergestellt. Zum anderen habe das vorgelegte Konzept für das Schloss Drauhofen auch großes Potenzial für die regionale Entwicklung. Oberkärnten müsse sich auch nach der neuen Regionalstrategie stärker auf die Themen Bioökonomie und Holzwirtschaft konzentrieren. „Mit einem Bildungszentrum, das genau diese Bereiche berücksichtigt, kann die Region ihr Profil für die Zukunft stärken “, so Gruber.

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