Erdbeben in Kroatien - Kritik an AKW Krško


Kritik an AKW Krško

Das Epizentrum des Erdbebens in Kroatien lag rund 85 Kilometer Luftlinie von Atomkraftwerk entfernt. „Atomkraft ist keine zukunftsfähige Technologie.“

Anlässlich des auch in Kärnten deutlich spürbaren Erdbebens mit Epizentrum im kroatischen Sisak, erneuern LH Peter Kaiser und Umweltreferentin Sara Schaar ihre Bedenken an dem an einer seismologischen Bruchlinie liegenden Betrieb des slowenisch-kroatischen Atommeilers Krško und sprechen sich weiterhin klar für eine Stilllegung des Kernkraftwerkes aus.

Auf Erdbebenlinie

„Erdbeben wie heute führen uns einmal mehr vor Augen, dass Atomkraft keine gefahrlose Form der Energieerzeugung ist. Die Risiken sind im Ernstfall auch für die Kärntner Bevölkerung unabsehbar. Gerade Krško liegt bekanntermaßen auf einer Erdbebenlinie, das heutige Epizentrum lag nur 85 Kilometer Luftlinie von Krško entfernt. Wir sprechen uns weiterhin für eine Stilllegung des gesamten Atomkraftwerkes aus.

Alternative Energien unumgänglich

Auch einer geplanten Verlängerung erteilen sowohl Kaiser als auch Schaar eine deutliche Absage. „Sollte aber eine Genehmigung beantragt werden, ist ein grenzüberschreitendes Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren unumgänglich“, so Schaar. Man sei hier weiterhin in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen in der Steiermark. In Richtung der slowenisch-kroatischen Entscheidungsträger appelliert Schaar: „Der möglichst rasche Umstieg auf alternative Energiequellen ist mittel- und langfristig alternativlos“.

Kaiser hoffe natürlich, dass es in der betroffenen kroatischen Region zu möglichst wenig verletzten Personen und geringen Schäden gekommen sei.

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