Großkirchheim - Kreislaufwirtschaft wird angefacht


Kreislaufwirtschaft wird angefacht

„Vorgeliebt. Bringen – tauschen – wiederverwenden" nennt sich ein Projekt von „ProMölltal“ in Döllach, das sich steigender Beliebtheit erfreut. Eine Tauschzentrale, die aus dem Wunsch heraus entstand, etwas für die Umwelt zu tun.

Schöne Dinge, die man einmal geliebt hat, jetzt jedoch nicht mehr braucht, können in den Räumen des ehemaligen Klosters abgegeben werden. Dort ist auch so mancher Schatz zu finden, den man selber verwenden kann. Von gut erhaltener Kleidung über Kinderspielzeug bis hin zu Haushalts- und Dekoartikeln, Büchern und CDs sind die Gegenstände übersichtlich präsentiert. „Es geht um Nachhaltigkeit", erklären Heidi Schober und Gisela Olsacher, zwei der zehn ehrenamtlichen Betreiberinnen, die allesamt mit Freude und Begeisterung hinter dem Projekt stehen.

Überschüsse gespendet

Der Tauschmarkt wurde vor rund einem halben Jahr ins Leben gerufen. Lediglich durch Mundpropaganda und der Präsentation auf Facebook (Vorgeliebt bringen tauschen wiederverwenden) verbreitet, ist der Besuch in den Kloster zu einem Fixtermin geworden. Wer will, kann eine kleine Spende in die Box geben. Diese Beiträge werden für Betriebskosten und Überschüsse für einen guten Zweck verwendet. „Es geht jedoch nicht darum, Geld einzunehmen, sondern um die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Um das Bringen und auch um das Mitnehmen", erklärt Heidi Schober. Bestes Beispiel dafür sind Kinder, die Spiele mitnehmen, sich einige Zeit damit beschäftigen und sie dann wieder abgeben. Geöffnet ist jeden Donnerstag von 13 bis 16 Uhr und jeden zweiten Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr.

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