Krankenhaus Spittal ist gerüstet
Eine Anlaufstelle für Corona-Verdachtsfälle wurde eingerichtet.
Wer kürzlich im Krankenhaus in Spittal zu tun hatte, dem wird die Einrichtung aus Baucontainern und Absperrgittern neben dem Ambulanzbereich aufgefallen sein. Dabei handelt es sich um eine Anlaufstelle für Corona-Verdachtsfälle. Einrichtungen dieser Art findet man jetzt vor allen Krankenhäusern. Sie sollen verhindern, dass infizierte Personen den Erreger die Krankenhäuser tragen und dort den Betrieb beeinträchtigen. „Wenn man glaubt, sich angesteckt zu haben, kann man sich hier testen lassen“, so Pressesprecher Mag. Michael Slamanig. Dazu ist keine Anmeldung erforderlich, allerdings sollte ein begründeter Verdacht bestehen, denn die Kapazitäten reichen nicht aus, um beliebig viele zu testen. Die Kapazitäten sollten für Ernstfälle freigehalten werden. Für Verdachtsfälle gilt aber weiterhin: zuerst bei der kostenlosen AGES-Infoline 0800 555 621 oder der Gesundheitshotline 1450 anrufen und den Verdacht telefonisch abklären. Auch hat das Land Kärnten eine Hotline zu Corona-Gesundheitsfragen eingerichtet (Tel. 050 536 53003). Das Krankenhaus Spittal sei mit den Vorbereitungen auf eventuelle Corona-Fälle fertig, so Slamanig. Ein eigener Bereich um die Intensivstation wurde für Corona-Patienten vorgesehen. Patienten, die vorab entlassen werden konnten, wurden bereits entlassen. Man hält den Patientenstand auf einem niedrigen Niveau, damit Betten für Akutfälle frei sind.