Spittal - Kelag übernimmt Spittaler Biomasseheizwerk


Kelag übernimmt Spittaler Biomasseheizwerk

Der Energiekonzern erwarb nun die übrigen 49 Prozent der Anteile am BES-Heizwerk in Spittal.

Das Heizwerk und das Fernwärmenetz in Spittal lagen bisher in zwei verschiedenen Händen. Die Kelag errichtete und betrieb das Fernwärmenetz, das Heizwerk wurde betrieben von der „BES BioEnergie für Spittal GmbH“, die von mehreren Oberkärntner Unternehmern gegründet wurde. Bereits 2012 beteiligte sich die Kelag mit 51 Prozent am BES-Heizwerk. „Seit diesem Zeitpunkt führen wir den Betrieb im Biomasse-Heizwerk Spittal an der Drau und organisieren auch die Biomasselogistik“, erklärt der Geschäftsführer der „Kelag Energie & Wärme GmbH“. Adolf Melcher. Nun wurden die restlichen 49 Prozent von den privaten Miteigentümern erworben. „Der Kauf ist für uns eine sinnvolle Konsolidierung. Wir können noch effizienter arbeiten und in unserem Kerngeschäft wachsen“, so Melcher. In den nächsten Jahren seien noch Erweiterungen des Netzes geplant, es soll noch mehr „grüne Energie“ aus dem Biomasse Heizwerk an die Kunden fließen. Das Fernwärmenetz in Spittal ist mit 21 km Länge das viertgrößte Fernwärmenetz der Kelag in Kärnten und liefert jährlich über 30 Mio Kilowattstunden an die Spittaler Haushalte. Im Biomasseheizwerk werden zwei Biomassekessel betrieben, ein Erdgaskessel dient als Ausfallsreserve und zur Spitzenabdeckung.

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