Coronavirus - Keine Barzahlung im Bus ab Montag


Keine Barzahlung im Bus ab Montag

Ab Montag 16.März keine Bargeldzahlung im Bus mehr möglich. Tickets sind im Vorfeld zu kaufen. Busflotte wird in Kärnten rasch und flächendeckend mit Bankomatzahlung ausgestattet.

Die mit dem COVID-19 einhergehenden Maßnahmen zur Eindämmung der weiteren Verbreitung betreffen auch den öffentlichen Verkehr und seine Nutzer in Kärnten. „Es geht in erster Linie darum, Menschen zu schützen. Daher wird die Vordertüre in allen Bussen des öffentlichen Verkehrs bis auf weiteres geschlossen. Ich appelliere eindringlich an alle Fahrgäste, aus Schutz für sich selbst und andere, das Ticket bereits im Vorfeld zu kaufen und insbesondere ältere Menschen dabei zu unterstützen“, so der Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig am Donnerstag im Anschluss eines Treffens aller Verkehrsunternehmen des Landes Kärnten und dem Verkehrsverbund.

Angebot bleibt aufrecht

DSC00578Bus und Bahnbetrieb bleiben trotz Coronavirus vorerst auch in den Ferien und Feiertagen aufrecht, so Landesrat Sebastian Schuschnig,

Das Verkehrsangebot in den Osterferien und am 19.März (Joseftag) wird nicht auf Ferienfahrplan reduziert, sondern bleibt im höchst möglichen Ausmaß aufrecht. „Wir gewährleisten gerade jetzt, in einer besonders herausfordernden Zeit, einen verlässlichen öffentlichen Verkehr und leisten damit einen Beitrag, dass die Versorgungsicherheit der Kärntner Bevölkerung durch die Mobilität aufrecht bleibt“, sagt Schuschnig. „Es verkehren weiterhin alle Bus- und Bahnlinien im Normalbetrieb“.

Ab Montag 16. März gelten folgende Maßnahmen:

 

- Keine Bargeld-Ticketverkäufe mehr in öffentlichen Verkehrsmitteln

- Ab sofort beginnt die flächendeckende Ausstattung sämtlicher Busse mit Bankomat – oder Kartenzahlungssystemen

- Die Fahrgäste des Klagenfurter Stadtverkehrs sind angehalten, das bereits vorhandene Kundenkarten (Prepaid)-System zu nutzen. Die Zahl der Verkaufsstellen wird erhöht

- Die Vordertüre bei den Lenkern bleibt geschlossen, Einstieg ausschließlich über die sonstigen Eingänge möglich

- Kunden werden dringend ersucht, Fahrkarten im Vorverkauf oder digital zu erwerben (die Bevölkerung wird gebeten, Ältere dabei zu unterstützen)

- Die Desinfektion der Verkehrsmittel wird zusätzlich verstärkt

- Die Kontaktaufnahme zu den ÖBB Reisecentern und den Mobilitätsbüros hat nach Möglichkeit telefonisch zu erfolgen

Ticket vorab kaufen

 

Davon betroffen sind in Kärnten insgesamt 373 Busse. Die Busse der Klagenfurt Mobil GmbH bieten bereits durch eine Chipkarte die Möglichkeit für Prepaid-Zahlungen. „Die Kunden werden ausdrücklich dazu angehalten, diese Möglichkeiten wo nur möglich zu nutzen und die Tickets vorab zu kaufen“, appelliert Schuschnig. Darüber hinaus werden bei Härtefällen kulante Lösungen gefunden.

Nur notwendige Fahrten

 

Weiters gelten die behördlich empfohlenen Verhaltensregeln auch in den Öffis. „Die Kundinnen und Kunden werden ausdrücklich gebeten, die behördlich empfohlenen Verhaltensregeln besonders auch vor, während und nach der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln anzuwenden. Zudem wird empfohlen, nur notwendige Fahrten anzutreten“, weist Schuschnig hin.

Fahrgäste werden gebeten, folgende Kontaktmöglichkeiten zu nutzen https://www.kaerntner-linien.at/schueler-lehrlinge/ausgabestellen

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