KAT-Zug übte in der Innerfragant
Der Katastrophenhilfszug II besteht aus Mitgliedern der Feuerwehren aus dem ganzen Bezirk Spittal. Kürzlich ging ihre alljährliche Großübung in der Innerfragant (Gemeinde Flattach) über die Bühne. Rund 100 Freiwillige übten mit Unterstützung des Roten Kreuzes und der Bergrettung den Umgang mit Geräten und Fahrzeugen. Das Szenario: Ein Katastrophen-Einsatz nach einem schweren Unwetter.
Die Florianis sind wahre Baumeister, sie übten den Bau verschiedener Stege als Ersatz für weggerissene Brücken. Über diese Behelfsstege wurden später „Verletzte“ aus dem Katastrophengebiet geborgen.
An zwei Stationen beschäftigen sich die Kameradinnen und Kameraden mit der Rettung von Patienten im schwierigen Gelände. Hierbei unterstützten die Bergretter der Einsatzstelle Flattach und gaben ihre Tipps und Tricks an die Feuerwehrmitglieder weiter.
Das Rote Kreuz übernahm die Versorgung der „Verletzten“.
Unterstützen stand dem KAT-Zug der aus rund 15 Mann bestehende Einsatzstab, welcher bei der Talstation der Mölltaler Gletscherbahn stationiert war, zur Seite. Als besonderes Szenario wurde während der Übung eine Notbremsung der Gletscherbahn simuliert. Mehrere „verletzte“ Kinder mussten aus dem Tunnel gebracht werden.
BFK Kurt Schober zeigt sich zufrieden mit dem Übungsergebnis: „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass über 100 Freiwillige zur Übung kommen und sich weiterbilden. Unsere engagierten Kameradinnen und Kameraden sind unser größtes Kapital zum Schutz der Bevölkerung bei möglichen Großschadensereignissen“.