Kärntner „Alpenrobben“ am Wattenmeer
Die Schüler Nationalpark-Schule Winklern statteten ihren Freunden vom Wattenmeer einen Gegenbesuch ab.
Die „Alpenrobben“, das sind 28 Schüler aus Deutschland und Österreich, genauer aus Friedburg in Ostfriesland und Winklern. Beiden gemeinsam ist, sie haben einen Nationalpark vor der Türe – hier die Hohen Tauern und dort, das Wattenmeer. Seit gut zwei Jahren stehen die Schüler über dieses Schulprojekt im regen Austausch. Die „Flachländer“ und „Bergler“ lernen voneinander und über ihre beiden Naturwunder vor der Haustüre. Im Vorjahr waren die „Alpenrobben“ aus Ostfriesland bei uns in den Hohen Tauern (wir berichteten). Ende Juni/Anfang Juli wurde der Besuch schließlich erwidert.
Im Norden erwartete sie ein durchwegs interessantes und lehrreiches Programm: am Strand von Harliesel gab es eine Watt- und Salzwiesenführung, sie trafen sich mit Vertretern der Politik und sprachen über den Naturschutz, vor allem lernten sie bei ihren Wanderungen im Watt die heimischen Vertreter der Tier- und Pflanzenwelt kennen. Besonders freuten sich die Kärntner endlich ihre deutschen Freunde wiederzusehen. Mit dabei am Wattenmeer war auch NPHT-Direktorin Barbara Pucker, sie brachte den Schülern als Anschauungsmaterial ein echtes Steinbock-Gehörn mit ans Wattenmeer.
Vorbildcharakter hat diese Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationalparks allemal, so wird das vorerst als einmalig gedachte Projekt des „Ersten Europäischen Klima- und Umweltbildungszentrums“ (Sitz in Mallnitz) nun weitergeführt. Und was die Kinder und Initiatoren besonders freute: Die „Alpenrobben“ schafften es als Vorzeigeprojekt bereits ins Deutsche Fernsehen, Beiträge gab es auf Sat1 und im ZDF
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