Kärnten übernimmt Präsidentschaft des Bundesrats
Bundesrats-Präsidentin Claudia Arpa will einen Schwerpunkt auf Kinder und junge Generation setzen.
Mit 1. Juli 2023 übernimmt Kärnten den Vorsitz des Österreichischen Bundesrates. Claudia Arpa (SPÖ) aus Frantschach-St. Gertraud bei Wolfsberg, wird die Präsidentschaft für die kommenden sechs Monate wahrnehmen und den inhaltlichen Fokus auf Kinder und junge Generationen legen.
Einkommensunterschiede verringern
In der bevorstehende Präsidentschaftsperiode wird sich Arpa dem Schwerpunkt „Kindern Perspektiven geben“ widmen. „In Zeiten der Teuerung ist es unsere wichtigste Aufgabe, sich insbesondere auch den Kindern und Jugendlichen zuzuwenden. Familien und Kinder trifft die aktuelle Situation besonders hart. Es muss uns daher gelingen, die Einkommensunterschiede in unserem Land zugunsten der Jüngsten zu verringern und unseren Kindern ein unbeschwertes und gleichberechtigtes Aufwachsen zu ermöglichen.“, so die angehende Bundesratspräsidentin.
Beispiel Kärnten
Kärnten haben mit dem Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz (Stichwort: Gratiskindergarten) ein vorzeigbares Modell entwickelt. Im umfassenden Lebensbereich von Kindern und Jugendlichen ist dies ein Beispiel, das Arpa forcieren und fraktionsübergreifend über die Ländergrenzen hinaus tragen möchte. In der Präsidentschaftsperiode von Arpa wird daher auch eine parlamentarische Enquete stattfinden, die sich der Bekämpfung von Armut, chancengerechter Bildung und Zukunftsperspektiven von Kindern widmet. „Armut prägt über Generationen und wirkt weit über alle künftigen Lebensbereiche junger Erwachsener hinaus“, so Arpa, die allen Kindern so eine Perspektive geben will.