Irschen - Irschen baut Kräuterhaus aus


Den Kräuterfrauen über die Schulter schauen

Der 4. Juli wäre der Termin für das Kräuterfest in Irschen gewesen. Aus gegebenem Anlass soll es heuer nicht stattfinden. Im Kräuterdorf setzt man dafür auf mehrere „kleine aber feine“ Veranstaltungen, wie dem Tag der offenen Tür, bei dem auch das „Kräutergwölb“, der neue Verarbeitungsraum des Kräuterdorf-Marketingvereins, seiner Bestimmung übergeben wird.

Er ist mittlerweile ein Markenzeichen des „Kräuterdorfs“, das Kräuterhaus im Obergeschoss des Irschner Pfarr Stadls. Neu hinzugekommen sind jetzt im Untergeschoss Verarbeitungsräumlichkeiten für die fleißigen Kräuterdamen, den man hier auch über die Schulter schauen kann. „Neben dem Verarbeitungsraum werden wir das ‚Kräutergwölb‘ für Vereinssitzungen, Seminare und Workshops nutzen“, erzählt der Obmann des Kräuterdorf-Marketingvereins, Johann Ackerer. Das bisher von der Pfarre genutzte Gewölbe, ein ehemaliger Stall, hatte der Verein bereits seit Längerem im Auge. Der neue Irschner Pfarrer Mario Polimetla war von der Idee sofort begeistert, erzählt Ackerer. Die Räumlichkeiten wurden behutsam saniert und adaptiert. Hier werden die Irschner Kräuter zu den Produkten verarbeitet, die im Kräuterhaus dann verkauft werden, ein Standbein für einige Kräuterpioniere in der Gemeinde. „Ein tolles regionales Projekt“, befand auch LR Martin Gruber bei einer Stippvisite im „Kräuterdorf“. Die Gesamtkosten des Projektes beliefen sich auf rund 68.000 Euro, davon rund die Hälfte kam aus LEADER-Mitteln. Den Segen von oben erhält das „Kräutergwölb“ am 4. Juli beim Tag der offenen Tür (ab 10 Uhr), der im „kleinen aber feinen“ über die Bühne geht.

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