Corona-Impfung - Impfen beschleunigt


Impfen beschleunigt

Bis 1. April sind für Kärnten 360.000 Impfdosen vorgesehen. Mit 16. Jänner erfolgt der Impfstart für die über 80-Jährigen außerhalb von Alters- und Pflegeheimen.

Bei den Impfungen gegen das Corona-Virus legt Kärnten nun endlich einen Schritt zu. Der Landeshauptmann informierte über neue Schritte nach einer Videokonferenz mit anderen Landeshauptleuten. Demnach sollen in Kärnten bis Ende nächster Woche alle 79 Alters- und Pflegeheime durchgeimpft sein. Das betrifft rund 5.600 Personen. Am 16. Jänner werde nun doch mit der Impfung von Personen 80+ außerhalb von Alten- und Pflegeheimen begonnen.

6 Mio Dosen für Österreich

Zum wichtigen Thema Impfungen konnte Kaiser berichten, dass vom 1. April bis 30. Juni zusätzlich eine quantitativ größere Menge an Impfstoff abrufbar sein werde. Sechs Millionen Dosen werde es für Österreich geben und 240.000 plus die Option von 120.000 seien für Kärnten vorgesehen.

„Im ersten Quartal sollen entsprechend dem Impfplan und der Prioritätenliste rund 600.000 Österreicher durchgeimpft sein“ so der Landeshauptmann. Kaiser berichtete außerdem, dass die Effizienzsteigerung bei der LH-Konferenz zur Diskussion gestanden sei. Man habe beschlossen, dass der Bund weiter die Logistik übernehme und die Dosen liefern soll, aber die Länder die Verteilung übernehmen. Die Länder würden die Impfungen entsprechend der Impfstrategie des Bundes vornehmen, aber innerhalb der Prioritätenreihe bleibe das Vorgehen den Ländern überlassen. „Alles was wir an Impfdosen vom Bund erhalten, werden wir entsprechend dem Impfplan impfen“, so Kaiser.

Gemeinden melden Impfwillige

„Vergangenen Freitag wurde ein Brief an die Gemeinden geschickt, mit der Bitte, alle impfwilligen Personen über 80 Jahre bis nächste Woche ans Land zu melden. „Ab dem 16. Jänner beginnen dann - je nach Vorhandensein der Dosen – die Impfungen“, sagte Kaiser. Es werde keinen zentralen Impfort geben, die Impfungen sollen in den Bezirksstellen der Gesundheitskassen durchgeführt werden. „Das ermöglicht die größtmögliche quantitative Durchdringung und wir können die meisten Kärntnerinnen und Kärntner einer Impfung zuführen.“ Die Impfungen würden zwischen 30 und 35.000 Personen betreffen.

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