Spittal - Immer Ärgern mit dem Müll


Immer Ärgern mit dem Müll

Alle Jahre führt die Ortsgruppe der „Naturfreunde“ in Spittal ihre Flurreinigungsaktion durch. Der achtlos weggeworfene Müll wird nicht weniger.  

Und alle Jahre wieder nehmen die „Freunde“ auch Schüler der Spittaler Volksschulen zu diesem (Umwelt-) lehrreichen Unterfangen mit, heuer die 3a der VS Ost. Unterwegs waren sie am Wolfsberg und am Jägersteig. Vor der Begehung gab es eine kurze Einführung in der anschaulich dargestellt wurde, wie lange mancher Abfall braucht, um zu verrotten. „Bewusstseinsbildung“, nennt das der „Naturfreunde“-Obmann Peter Dekan. Danach waren alle mit großem Einsatz beim Suchen nach Unrat dabei - Unrat, den es leider wieder in großer Menge dabei gab, so Dekan. Für die Kids gab es danach eine gesunde Jause von Adeg Ebner und der „Kärntner Milch“. Der Müll, oder besser das Wegwerfen bleiben aber nachwievor ein großes Problem. „Leider ergibt es ein trauriges Bild, wenn man sieht, was alles in unserer schönen Natur landet. Von Plastikflaschen, Kunststoffverpackungen, Aludosen, Zigarettenstummel, Eisen, Hundesackerln, Glasflaschen etc. Wir haben nun an exponierten Stellen – am Wolfsberg ab der Abzweigung zur Kirche St. Wolfgang, am Jägersteig und am Steig nahe des Aicher Wirts - Tafeln montiert, um das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken“, erklärt der Obmann. „Du kommst für einen Tag, dein Müll bleibt für immer“ steht auf den Tafeln. Die „Naturfreunde“ sprechen damit das Problem des „Littering“ an, achtloses Wegwerfen besonders von Zigarettenstummel, die Gifte enthalten, scheint nach jahrzehntelanger Umweltbildung noch immer weit verbreitet.

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