Obervellach/Lienz - Ihre Kreativität kennt keine Grenzen


Ihre Kreativität kennt keine Grenzen

Die Friseurin Tanja Ranacher aus Großkirchheim räumte beim „Global Creative Award“ groß ab: In der Kategorie „New Talents“ holte sie Gold für Österreich, bei „Men´s Hair Stylist of the Year“ schaffte sie es bis ins Finale.

Die 25-Jährige, die mittlerweile in Lienz lebt und ihren Beruf im Friseuralon Haarscharf in Sillian ausübt, zählt schon länger zu Österreichs kreativsten Friseurinnen, Bereits während der Lehrzeit liebte sie Wettbewerbe, war mehrmals bei Staatsmeisterschaften dabei und zwei Mal für den „Austrian Hairdressing Award“ nominiert. Anfang des heurigen Jahres bekam sie die Einladung, beim Fotowettbewerb „Global Creative Awards“ der Marke Goldwell mitzumachen. „Es war eine große Herausforderung. Man muss ein mutiges Modell finden und überlegen, was man macht. Verlangt wird auch eine Technik- und Schnittbeschreibung sowie eine Dokumentation der Farbrezepturen – auf Englisch. Das war wegen der Fachausdrücke gar nicht so einfach“, erklärt sie, Dazu kommen passendes Make up und Outfits, wobei Barbara Widemair („Bobs“) behilflich war.

Große Konkurrenz

Erst als alles so umgesetzt war, wie sich die junge Hair-Stylistin vorgestellt hatte, kam das Fotoshooting an die Reihe. Dabei war wiederum Perfektionismus gefragt. „Allein das Shooting mit dem Fotografen Michael Breschan im Juni hat drei Tage gedauert“, lacht Ranacher, die solche Wettbewerbe auch als Challenge für sich selber sieht. „Dabei kann man so viele Erfahrungen sammeln. Man sieht, was man verbessern kann und auch, was andere machen. So lernt man nie aus.“

Als Modelle für die Kategorie „Men´s Hair Stylist“ stellten sich drei Sillianer Herren zur Verfügung. Ranacher: „Die Konkurrenz war groß. Über 400 Teilnehmer, u.a. aus Russland, Finnland, dem United Kingdom – und mittendrin ich. Das war so schräg“, blickt sie lachend zurück. Dabei bis ins Finale, unter die besten sechs, zu kommen, macht sie stolz, noch mehr freut sie sich jedoch über den ersten Platz in der Kategorie „New Talents“. In diesem Bereich beteiligten sich 18 Nationen am Wettbewerb, dabei setzte sie sich mit dem Modell Birgit Senfter, einer Stammkundin, an die Spitze.


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