Hohe Tauern: Ideale Voraussetzungen für Wildtierkunde
Auf den Themen Wildtierökologie und –management lag der Fokus bei den ersten „Mallnitzer Tagen“ der Veterinärmedizinischen Universität Wien in der Nationalpark-Gemeinde.
Namhafte Experten der Veterinärmedizinischen Universität Wien vermittelten im Rahmen zahlreicher Workshops umfangreiches Fachwissen von A wie Altersbestimmung beim Rotwild bis Z wie Zukunft des Gamswildes in den Ostalpen. Über ihre interessante Forschungstätigkeit am Wolf Science Center in Ernstbrunn (NÖ) berichtete Frederike Range. Welche Fähigkeiten und Verhaltensmuster des Hundes der Genetik, also dem Wolf, geschuldet sind und welche der Domestikation, brachte die Anwesenden zum Staunen. Und auch die Tatsache, dass Wölfe wesentlich toleranter miteinander umgehen als man gemeinhin annehmen würde, war vielen sicherlich neu. Veranstaltet wurden die ersten „Mallnitzer Tage‘“ vom Nationalpark Hohe Tauern gemeinsam mit dem Land Kärnten und der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Vor wenigen Monaten wurde zwischen der Universität und dem Land Kärnten eine Vereinbarung zur engeren Zusammenarbeit unterzeichnet. Als Kooperationspartner wolle man hier Synergieeffekte nutzen, meinte NP-Referentin LR Sara Schaar bei der Eröffnung.