Hohe Auszeichnung für Designerin Mila Weger

Die gebürtige Lesachtalerin Michaela Unterweger aus Kornat, kurz Mila Weger, wurde kürzlich im Konzerthaus Berlin mit dem renommierten „Red Dot Award: Best of the Best“ ausgezeichnet.

 In der Kategorie Brands & Communication Design konnte sie mit ihrem Buch „Think Responsibly“ die Jury überzeugen und bekommt vor internationalem Publikum die begehrte Trophäe überreicht. In ihrer prämierten Arbeit setzt sich die junge Designerin mit analogen Drucktechniken auseinander. Es wird auf 120 Seiten mit Originaldrucken gezeigt, warum es in unserer digitalen Welt hilfreich ist, handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen und wie diese zu bedachteren Designs beitragen können. Ihr Werk wird im Museum für Kommunikation in Berlin und im Red Dot Design Museum in Essen noch bis Ende Januar ausgestellt, online zu sehen unter www.milaweger.com.

Renommierter Preis

Grafikdesignerin Weger: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung und bin stolz, dass eine internationale Jury den Aufwand und die Qualität meines Buches zu schätzen weiß“. Mit über 10.000 Einsendungen zählt der Red Dot Award zu den weltweit größten Designwettbewerben. Bereits im Jahr 1955 kam erstmals eine Jury zusammen, um die herausragendsten Gestaltungen der damaligen Zeit zu bewerten. In den 1990er-Jahren entwickelte Professor Dr. Peter Zec, CEO von Red Dot, den Namen und das Markenzeichen des Awards. Die angesehene Auszeichnung „Red Dot“ hat sich seitdem zu einem international anerkannten Gütesiegel für exzellente Gestaltungsqualität entwickelt.

Liebeserklärung an den Buchdruck

Die Arbeiten von Mila Weger zeichnet ein minimalistischer Stil, gepaart mit viel Fingerspitzengefühl für Typographie und Fotografie, aus. Nach Stationen in Los Angeles und Tel Aviv zog es die Kreative wieder nach Österreich (Lienz, Graz), wo ihre Leidenschaft für analoge Drucktechniken individuelle Markenauftritte, raffinierte Packagings sowie sehenswerte analog sowie digital Editorial-Projekte hervorbringt. In ihrem Buch „Think Responsibly“ widmete sie sich ganz der Faszination des Buchdrucks – digital entworfen und mit viel Liebe zum Detail analog umgesetzt. Entsprechend der Untertitel des Buchs „Eine Liebeserklärung an den Buchdruck“.

Karl Brunner