Freizeit - Höchstgelegenen Automobil-Ausstellung eröffnet


Höchstgelegenen Automobil-Ausstellung eröffnet

Eine Sonderausstellung im Besucherzentrum auf der Franz-Josefs-Höhe ist heuer dem Trabi gewidmet.

„Trabi-Ansturm am Großglockner – Reisefreiheit pur anlässlich 30 Jahre Mauerfall“, so heißt die Sonderausstellung, zu deren Eröffnung auch der deutsche Botschafter in Wien, Ralf Beste und Wolfgang Kießling, Leiter des Trabi- Museums in Zwickau (Bundesland Sachsen) und ehemaliger Trabi-Ralley-Fahrer kam. Als vor 30 Jahren die Berliner Mauer fiel und damit für die Bürger der ehemaligen DDR die Reisefreiheit kam, machten sich viele ihren Trabanten und Wartburg (eine weniger bekannte DDR-Automarke) auf den Weg nach Österreich. Das Ziel vieler wagemutiger Zweitakter-Piloten war der Großglockner. Und so erzählt die neue Ausstellung die Geschichte und die Geschichten, die sich im Sommer des Jahres 1990 rund um die nicht wirklich bergtauglichen 5.000 Trabis und ihre Insassen auf der Großglockner Hochalpenstraße zugetragen haben. „In Zeiten wie diesen wird uns allen schmerzlich bewusst, was das Wort Reisefreiheit, das wir oft allzu leichtfertig verwenden, eigentlich bedeutet. Was es bedeutet, jederzeit überallhin fahren und gehen zu dürfen. Ich wünsche mir, dass die Großglockner Hochalpenstraße und diese Ausstellung gerade in diesem Sommer Symbol für unsere manchmal als Selbstverständlichkeit gesehene Freiheit sind“, fand GROHAG-Vorstand Johannes Hörl passende Worte bei der Ausstellungseröffnung. Die Ausstellung ist bis Oktober täglich von 10 bis 16.30 Uhr geöffnet.


Weitere Bilder:
Auch durch die Motorradausstellung im 2. Stock des Besucherzentrums weht ein Hauch DDR-Nostalgie: Hier kann man ab sofort einige typische Modelle aus der DDR-Zeit bestaunen.
Mit Patrouillen entlang der Strecke und mit dem „Glockner-Check“ an der mobilen Prüfstelle sollte damals für die Sicherheit der Trabi-Piloten gesorgt werden. Ein Nachbau der mobilen Prüfstelle vermittelt einen Eindruck vom besonderen „Trabi-Gefühl“.

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