Großes Interesse an alten Obstsorten

Streuobstwiesen und alte, heimische Obstsorten zu erhalten – das ist das Ziel der Interessengemeinschaft „Alte Obstsorten“ mit Horst Zwischenberger und Hadmar Rud.

Über ein LEADER Projekt der „Nockregion“ organisierten sie im Feber Obstbaumschnittkurse und Veredelungskurse, die sehr gut angenommen wurden. „Die Kurse in Mühldorf, Döbriach, Gmünd, Seeboden und Spittal waren mehr als ausgebucht und die Teilnehmer waren mit großer Begeisterung dabei“, freut sich Horst Zwischenberger über den Erfolg des Kleinprojektes. „Ich weiß von einigen, die ihre neuen Kenntnisse schon bei den eigenen Bäumen fachgerecht umgesetzt haben!“ Zum Projekt gehörte auch, dass die Teilnehmer je fünf Bäumchen alter, heimischer Obstsorten mit nach Hause nehmen konnten, um sie in ihrer Gemeinde zu pflanzen und so für die Verbreitung dieser Sorten sorgen. Fachlich umgesetzt wurden die Kurse von der Baumschule Huber aus Obermillstatt, die auch einen Aufzuchtgarten für den „Spänling“ oder die Kletzenbirne oder den „Himbeerapfel“ betreibt. Obstsorten, die im Raum um den Millstätter See bereits seit der späten Römerzeit belegt sind.