Radenthein - Granatium: Ortner folgt Golob nach.


Granatium: Ortner folgt Golob nach.

Von Karl Brunner

Im Granatium in Radenthein gibt es einen Wechsel an der Spitze. DI Gerlinde Krawanja-Ortner aus Finkenstein wird in Kürze der bisherigen Geschäftsführerin Mag. Bettina Golob nachfolgen, die in die Pension wechselt.

Damit leitete die Radentheinerin Golob das Granatium über vier Jahre, zuvor war sie viele Jahre im Regionalmanagement Nockberge bzw. landesweit engagiert. Die aus Kötschach/Laas stammende Boden- und Geoexpertin Ortner war seit 2009 bis heuer Leiterin des GeoParks Karnische Alpen (Besucherzentrum Dellach/Gailtal). Granate (Almandin) sind Mischkristalle und werden als Schmucksteine geschätzt. Der Granat galt als der „rote Edelstein der Alpen“, diese sagenumwobenen Steine wurden auch als (steingewordene) „Blutstropfen“ Christi gedeutet, im Volksmund hießen Granate wegen ihrer dunkelroten Farbe auch „Karfunkelsteine“. Einst befand sich sogar ein Granatabbau nahe Radenthein (Laufenberg, Lucknergraben). Das Museum in Radenthein - ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Familien, das vor drei Jahren mit dem Museumsgütesiegel ausgezeichnet wurde - führt den Besucher in die Wunderwelt des Granats. Das Museum (www.granatium.at) bietet sehr viel Wissens- und Sehenswertes, wie das Granatzimmer, einen Karfunkelstollen, ein Schürfgelände, eine Schleiferei, einen Shop u.a.m., zudem präsentiert es eine Sonderausstellung zum Radentheiner Magnesitwerk einst und heute (heute gehört es zum Weltkonzern Magnesita). Am 1. Mai d. J. feiert das Granatium sein 15-Jahr-Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür.

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