Spittal - Goldeckstadion wird saniert


Goldeckstadion wird saniert

Schon lange wurde die Sanierung des Spittaler Goldeckstadions, der Heimat des SV Spittal, gefordert. Die Planung ist Großteils abgeschlossen, aber noch sind nicht alle Details geklärt. Im Frühjahr werde bereits mit den ersten Arbeiten begonnen. Insgesamt werden über 2,1 Mio Euro investiert.

Die Mängelliste am Spittaler Godeckstadion wurde mit den Jahren lang. Mit der Sanierung werde im kommenden Jahr gestartet. Das Projekt wurde jetzt im Gemeinderat präsentiert. Derzeit gibt es im Stadion drei Spielflächen. Das Hauptspielfeld ist derzeit mit Kunstrasen ausgestattet, was nicht mehr dem Stand entspricht. Ein „Kinderstadion“ gibt es außerhalb und ein im Osten gelegenes kleineres Trainigsfeld, das nicht Meisterschaftstauglich ist. Ein Ziel ist es, ein zusätzliches, viertes Spielfeld zu errichten. In der Gemeinderatsitzung wurde nun eine Variantenplanung vorgestellt. Die Planung erfolgte durch das Ziviltechnikerbüro Poltnigg und Klammer aus Spittal.

Vier Spielfelder

Das Hauptspielfeld soll einen Naturrasen bekommen. Die Größe bleibe gleich, führte Planer DI Heinz Pflügel aus. Das östliche Trainingsspielfeld werde auf 90 x 45 Meter vergrößert und mit einer Entwässerung und Ballfangeinrichtungen ausgestattet. Das „Kinderstadion mit 90 x 52 Meter wird zum Kunstrasenplatz „für alt und Jung“ mit Extraplatz für andere sportliche Aktivitäten umgebaut. Neu errichtet wird auch das vierte Spielfeld nahe der „drautalperle“. Außerdem sollen der Vorplatz und der Eingangsbereich des Stadions attraktiver gestaltet werden. Für die Sportler stehen zu wenige Kabinen bereit, deshalb möchte man den VIP-Bereich im Erdgeschoss des Hauptgebäudes zu Kabinen umbauen. Zwischen Hauptgebäude und Tribüne soll eine Überdachung kommen, die Tribüne werde auch vergrößert und ein barrierefreier, überdachter Zugang geschaffen sowie behindertengerechte WC-Anlagen. An den Gebäuden sind mehrere Maßnahmen nötig, erklärte Pflügel. Die thermische Sanierung des Hauptgebäudes und der vierte Platz würden erst 2022 in Angriff genommen werden.

Kabinen vorziehen

Mit der Umsetzung könne man Anfang Mai starten, z. B. mit dem Kunstrasenplatz für die Jugend. Danach könne man in rund zehnwöchiger Bauzeit das Hauptspielfeld mit dem Naturrasen ausstatten. Das Trainingsspielfeld im Osten würde anschließend in Angriff genommen, immer darauf bedacht, dass es zu keinen größeren Störungen des Spielbetriebes kommt. Der SV Spittal würde anhand des Spielplans mithelfen, die Bauphasen zu gestalten, so Sportreferent Andreas Unterrieder. GR Herbert Haupt schlug als vorgezogenen Maßnahme vor, die Sanitären Anlagen und die Kabinen zu sanieren. Mehrmals wurde bereits von deren schlechten Zustand berichtet. Die Stadt Spittal stünde im Falle eines Falles auch in der Haftung. Haupt regte auch an, mehrere barrierefreie Ein- und Ausgänge zu schaffen. Die Kosten für die Sanierung der Spittaler Sportstätte belaufen sich auf rund 2,125 Mio Euro. Über 637.000 Euro gibt es vom Land Kärnten, über eine Mio Euro fließt vom Bund. „Ein nachhaltiges Projekt, das eine Erweiterung des Spielbetriebes ermöglicht“, so Planer Pflügl.

Bitte geben Sie in das Textfeld den gewünschten Suchbegriff ein!