Gösserbräu-Areal wird „Einfahrtstor zur Innenstadt“
Das ehemalige „Gösserbräu“ ist einige Jahre lang leer gestanden und fiel im Vorjahr den Flammen zum Opfer. Seit geraumer Zeit führte die Stadtgemeinde Spittal mit dem Eigentümer Gespräche und erarbeitete Pläne für das in Zentrumsnähe befindlichen Areal.
Ursprünglich hätte für die Fläche ein Masterplan entwickelt werden sollen, doch in Abstimmung mit dem Amt der Kärntner Landesregierung (Abt. 3 Fachliche Raumordnung), wurde festgelegt, dass stattdessen ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben wird. Auf Basis des Siegerprojektes kann schließlich ein integriertes Flächenwidmungs- und Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden. Die Vorgaben dafür beschloss der Planungsbeirat der Stadtgemeinde in Abstimmung mit dem Ausschuss für Verkehr und Raumplanung. Schwerpunktthemen bilden dabei Fragen zum Verkehr, zur Architektur und zum Städtebau sowie die Festlegung zur Nutzung. Die MID-Bau GmbH als Eigentümer des Gösserbräu-Areals und der östlich angrenzenden Flächen mit den Offiziershäusern (Gesamtfläche 16.727 Quadratmeter) hat nun das Büro Kastner ZT mit der Auslobung des Architekturwettbewerbes beauftragt.
Abgabetermin März
Das Projekt soll künftig das „Einfahrtstor zur Innenstadt“ bilden, wobei der Bauwerber hat das Projekt aufgeteilt hat. Westlich der geplanten Zufahrt vom Kreisverkehr zur Edlinger Straße soll eine Tiefgarage, Handel im Erdgeschoss sowie Wohnungen und Büros in den Obergeschossen entstehen. Östlich der Zufahrt sind Dienstleister, Büros, Ordinationen und Wohnungen geplant. Dem Architektenwettbewerb angeschlossen ist auch ein Ideenwettbewerb für die Parzellen von Lindner Recyclingtech und ehemals Landmaschinen Fröhlich (westlich des ehemaligen Gösserbräu). Die Ausschreibung des Architektenwettbewerbs ist im November erfolgt. Die Frist für den Abgabetermin der Architekten wurde für März 2021 festgelegt. Die Öffentlichkeit werde im Anschluss in einer öffentlichen Präsentation vom Wettbewerbs-Ergebnis informiert, hieß es aus dem Gemeindeamt.