Hermagor - Go, Ardit, Go!


Go, Ardit, Go!

11. Jänner 2024

Seit Tagen ist der Hotelmanager und Rallye-Pilot Ardit Kurtaj aus Möderndorf bei Hermagor in der Dakar-Rallye in Saudi-Arabien - der härtesten Wüsten-Challenge der Welt – unterwegs.

Gestartet haben „Ardi“ und sein Team in al-ʿUla am Roten Meer. Die Strecke führt in einem Bogen und 8.000 Kilometer quer durch die arabische Halbinsel, einige Etappen durch die berüchtigte Rub al-Chali Sandwüste. Die Dakar-Rallye findet ihr Ende am 19. Jänner, Ziel ist die Stadt Yanbu am Roten Meer. Über seine Facebookseite berichtet der Gailtaler, der sich mit der Dakar einen Lebenstraum erfüllt, jeden Tag über seine besondere Fahrt. Auch die Redaktion des "Oberkärntner Volltreffer“  verfolgt das Rennen gespannt. 

Ankunft am Startpunkt der Ralleye al-ʿUla

Ardit Kurtaj: Wir sind gut angekommen und mittels Bustransfer bereits im Biwak eingecheckt. Heute heißt es Mal den Camper unseren Wünschen entsprechend einrichten und uns für die ersten Testfahrten vorbereiten.

Ardit privat Ankunft

Shakedown – ausprobieren, trainieren…

Ardit Kurtaj: Zwei Runden optimal gefahren und ich konnte mich auf die Gegebenheiten hier einstellen. In der 3.Runde sind dann leider rund 70 Autos bei uns auf der Strecke gewesen. Nicht optimal! ABER: Das Bike passt sehr gut. Wir mussten kaum nachadjustieren.

Ardit Kurtaj

6. Jänner: Stage 1, Riding into the danger zone

Ardit KurtaJ: Stage1 hatte es wirklich in sich. Die erste Sonderprüfung zeigte sich als härteste Stage die ich jemals gefahren bin. 150 km Lavagestein, nach den 10. Vulkan hab ich auch aufgehört mitzuzählen. Die Felsen waren teilweise durch den Sand nicht gut sichtbar was natürlich uns allen Alles abverlangt hat. Was bleibt mir von Stage1? Müde aber gesund im Biwak angekommen zu sein und der Eindruck einer majestätischen Landschaft.

Ardit Kurtaj Stage 1

7. Jänner Stage 2

Ardit Kurtaj: Eine hammermäßige Landschaft mit rund 30km Sanddünen bei der heutigen Stage. Das war genau mein Terrain und ich konnte so richtig Gas geben. Ich glaube die Bilder sagen mehr als ich schreiben könnte. Noch dazu konnte ich heute früher ins Camp zurückkehren und mich auf die morgige Marathonetappe vorbereiten.

Ardit Stage 2

 8. Jänner, Stage 3

Ardit Kurtaj: Ich schick euch liebe Grüße vom Zeltlager der heutigen Marathonetappe. Der heutige Montag hat sehr früh in diese lange Stage 3 gestartet. Mit über 440 km in der Sonderprüfung hieß es ordentlich auf‘s Gas drücken damit ich auch wieder vor Einbruch der Dunkelheit ankomme. Das Terrain war einfach wieder Hammer. Dünen so hoch wie Berge, Vulkane wohin man sieht und heute ganz neu: Wir sind mindestens 100km durch Flussbette gefahren! Traumhaftschön.

Wir schlafen heute in unseren Zelten, dementsprechend wird wohl der Schlaf ausfallen. Was auch zu dieser Stage gehört - kein Service erlaubt! Also musste ich heute selbst ran. 2 Stunden lang durften wir selbst am Bike arbeiten bevor es bis zum morgigen Start abgeriegelt wird.

Morgen geht es in die zweite Marathonetappe. Ich muss sagen ich freue mich drauf. Es verspricht ein rasantes Terrain zu werden!

 Ardit Stage 3

Stage 4 , 9. Jänner

 Heute morgen sind wir bei frischen Temperaturen (ja auch hier ist es aktuell nicht so heiß) erst Mal 200km einen Verbindungsweg gefahren. Anschließend ging es 300km in die Sonderprüfung. Kurz gesagt, eine flotte Etappe mit rund 40km Sanddünen zum Schluss. Die Dünen heute konnten von der Höhe nicht mit den gestrigen mithalten, machten aber mit ihrer speziell roten Färbung wieder alles wett. Im Ziel angekommen heißt es heute aber nochmals 200km Strecke zum Biwak zurücklegen.

Ardit Stage 4

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