Hermagor - Gemeinden zeigen sich familienfreundlich


Gemeinden zeigen sich familienfreundlich

Hermagor, Gitschtal, St. Stefan und Nötsch gehören nun zu den 47 familienfreundlichen Gemeinden Kärntens. Die Stadtgemeinde Hermagor plant dafür eine Reihe an Maßnahmen, die das Leben für Familien und Jugendlichen verbessern sollen. Bei der Planung dieser Maßnahmen haten auch die Bürger ihre Meinungen eingebracht. 

Ende November wurde Hermagor die Grundzertifizierung „familienfreundliche Gemeinde“ mit dem Zusatzzertifikat „kinderfreundliche Gemeinde“ von Familienministerin Christine Aschbacher verliehen – heuer aus gegebenem Anlass via Internet. Insgesamt sind bereits 47 Kärntner Gemeinden bei dem UNICEF-Audit mit an Bord, alleine heuer kamen elf neue Gemeinden dazu. Darunter auch Hermagor, Gitschtal, St. Stefan und Nötsch im Gailtal. Sie alle haben sich dazu bekannt, familienfreundliche Maßnahmen zu setzten. Das Audit „familienfreundliche Gemeinde“ ist ein Evaluierungs- und Beratungsinstrument für Gemeinden, um ihre Familien- und Kinderfreundlichkeit auf den Prüfstand zu stellen und weiter zu entwickeln. Dabei wird versucht, die Gemeinden für die Ansiedelung von Familien attraktiver zu machen indem man durch verschiedene Maßnahmen die Lebensqualität erhöht. Wichtig dabei ist auch die Einbindung aller Generationen.

Nach den Ideen der Bürger

Gleich sieben kleinere Projekte wurden zur Erreichung des Zertifikats in der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See ausgearbeitet. So wird es z. B. eine Jugendsprechstunde des Bürgermeisters geben, Kinder und Jugendliche bekommen ein gratis Bücher-Abo der Stadtbibliothek, bestehende Kinderspielplätze sollen erneuert, bzw. neue errichtet werden, genauso soll auch ein Eislaufplatz eingerichtet werden. Weiters werde ein Trinkwasserbrunnen in der Stadt installiert. Für die ältere Generation soll ein Seniorentaxi eingeführt und im öffentlichen Raum mehr Sitzbänke aufgestellt werden. Einige der Vorschläge gingen aus einer Bürgerbefragung mit über 500 Teilnehmern hervor. Im Gemeinderat wurde festgelegt, welche vorgeschlagenen Maßnahmen im Laufe der nächsten drei Jahre zur Umsetzung gelangen sollen. Nun gelte es, die festgelegten Maßnahmen auch umzusetzen, um das Vollzertifikat zu erlangen.


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Die Verleihung durch Bundesministerin Christine Aschbacher fand Ende November online statt.

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