Geburtstagsausstellung im Stiegenhaus

Drei Generationen, viele Freunde, Nachbarn, Weggefährten und Künstler feierten mit Gerold Sternig seinen 80er mit der Eröffnung seiner Ausstellung.

Es war ein besonderer Tag für Gerold Sternig, der an einem 29. Februar geboren wurde und daher erst 20 „echte“ Geburtstage feiern konnte. Besonders ist aber auch die Ausstellung. Sie zeigt einen eindrucksvollen Querschnitt der Arbeiten des Geburtstagskindes. Wilfried Kuss, Galerieleiter aus Sachsenburg, beschreibt ihn treffend als Sammler alter Dinge, als Zeichner, Plastiker und Gestalter von Galerien. Viele seiner Arbeiten hat Sternig zu Themen zusammengefasst:  „Nonsens“, „Gewordenheiten“, „Der Gärtner“ oder „Porträtskizzen“. Er gibt den Abfallprodukten unserer Gesellschaft eine neue Bedeutung und schafft skurrile, aber auch hintergründige neue Objekte. So findet man in einer ruhigen Ecke der „Kleinen Galerie“ eine Installation mit dem Titel „Betrüge dein Handy dann und wann mit einem Buch“. Sternigs Tochter Sabine begeistert mit Keramikkreationen, seine Söhne Ingo und Thomas sind mit Objekten und faszinierenden Fotos vertreten. Auch seine Enkeltöchter Mara und Lisa liefern mit Fotografien und einem Film Beiträge zur Ausstellung.

Viel Ehre

Neben Familienangehörigen erwiesen Sternig seine Freunde vom Verein „kultur.im.puls“, der Bezirksobmann des Kärntner Bildungswerkes Hartmut Aigner sowie Künstler wie Josef Enz, Herbert Unterberger, Arnold Kreuter und Prof. Edgar Knoop die Ehre. Karikaturist Petar Pismestrovic überraschte ihn mit einer Karikatur. Seebodens Bürgermeister Wolfgang Klinar, der das Geburtstagskind seit Jahrzehnten kennt, überreichte ihm das Wappen der Gemeinde Seeboden. Musikalisch wurde der Abend von Siegfried Koch („Cornetto“) und der jungen Ausnahmekünstlerin Johanna Klingbacher mit der Harfe gestaltet. Die Ausstellung in der Stiegenhausgalerie in Seeboden läuft bis 24. März, montags bis freitags von 8  bis 18 Uhr. Gisela Hermann