Winter - Für den Wintereinbruch bereit


Für den Wintereinbruch bereit

Die über 440 Mitarbeiter in den 17 Straßenmeistereien des Landes stehen ab sofort wieder rund um die Uhr in Bereitschaft und warten auf den ersten Schnee. 10 Mio Euro kostet ein Durchschnitts-Winter, 300.000 Euro ein einziger Räumtag.

Keine leichte Aufgabe, der sich die Mitarbeiter der Kärntner Straßenmeistereien wieder stellen müssen:  2.750 Straßenkilometer bzw. 5.772 Räumkilometer bei Schneefall und Glatteis befahrbar zu halten. Dafür brauchen sie auch die entsprechenden Gerätschaften, daher wird kräftig in die Aufrüstung des Fuhrparks investiert. „Insgesamt haben wir in den letzten vier Jahren rund 19 Mio Euro in Neuerungen investiert und haben heute die modernste und leistungsfähigste Winterdienst-Flotte seit über zehn Jahren“, betonte Straßenbaureferent LR Martin Gruber zum „Räum-Start“.

Rund zehn Millionen Euro sind heuer für den Winterdienst kalkuliert, was den Kosten eines Durchschnitts-Winters entspricht. „Nach den Bauagenden ist der Winterdienst einer unserer größten Kostenfaktoren im Straßenbaureferat. Bei Bedarf wird das Budget auch erhöht“, so Gruber.  Alleine aufgrund der Preissteigerungen bei Sprit und Salzbevorratung geht er schon von Mehrkosten für den heurigen Winterdienst zwischen 500.000 und 700.000 Euro aus.

Pilotprojekt in Greifenburg

Um langfristig Kosten zu sparen, setzt die Straßenverwaltung immer wieder innovative Projekte um. Das neueste Pilotprojekt „EDE“ ist eine elektronische Einsatzdatenerfassung, die bereits in der Straßenmeisterei Greifenburg angewendet wird, wie Abteilungsleiter Volker Bidmon erklärte. Mit diesem Programm werden sämtliche Daten wie Fahrtroute, Salzverbrauch etc. digital erfasst. Diese Informationen werden genutzt, um Personal und Fahrzeuge effizienter einsetzen zu können. Im Winter 2023/24 soll das Datensystem flächendeckend genutzt werden.

Bitte geben Sie in das Textfeld den gewünschten Suchbegriff ein!