Fünf von neun „Bären“

Bei der diesjährigen Kärntner Honigprämierung waren unsere Imker wieder besonders erfolgreich und konnten mehr als die Hälfte der „Kärntner Bären“ nach Oberkärnten holen.

Nachdem sie im Vorjahr ins Wasser gefallen war, ging heuer wieder die Honigprämierung im Rahmen der Kärntner Brauchtumsmesse über die Bühne. Kärntenweit wurden 306 Honigproben eingereicht und von der Jury auf Sauberkeit, Aussehen, Geruch und Geschmack und weiteren Parametern geprüft. Besonders die Imker Südkärntens und Westkärntens bestachen mit der hohen Qualität ihrer Honige, obwohl der Ertrag zwischen und auch in den einzelnen Regionen stark variierte, sagte der Referent des Landesverbandes für Bienenzucht, Valentin Koller. „Es war ein schwieriges Honigjahr, aber besser als im Vorjahr. Verantwortlich dafür war der kalte Mai, deshalb gab es wenig Frühjahrsblütenhonig. Der Waldhonig und der spätere Blütenhonig waren aber durchwegs ertragreich.“ Aus den Regionen mit guten Ernten kamen viele der Siegerhonige. Ungewohnt groß ist die geschmackliche Vielfalt, meint BZ-Vereinsobfrau Dr. Elisabeth Thurner. Normalerweise überwiegen bei der Prämierung die Waldhonige. Heuer gab es eine Vielzahl erstklassiger Blüten- und Wald-Blütenhonige. „Möglicherweise ist das auf die vermehrten Blühflächen zurückzuführen“, meinte Thurner und lädt ein, mehr dieser Blühflächen anzulegen.

Fünf „Bären“ für Oberkärnten

Die besten Honige wurden wieder mit den „Kärntner Bären“ ausgezeichnet. Diese wurden in den Kategorien Blüten-, Wald-, und Blüten-Waldhonig vergeben. Einen Bären in Gold für ihren Blütenhonig erhielt Erika Strieder vom BZV Lesachtal. Silber ging ins Mölltal an Markus Angermann aus Kolbnitz. Für seinen Blüten-Waldhonig erreichte Franz Oberrainer vom BZV Obervellach Bronze. Zu den besten Waldhonige, die mit dem „Kärntner Bär“ in Silber ausgezeichnet wurden, gehört jener von Rudolf Lasser vom BZV Hermagor. Bronze in derselben Kategorie erreichte Imkermeister Harald Tatyczka vom BZV Spittal und Umgebung.