Kötschach-Mauthen - Frauenpower hoch drei


Frauenpower hoch drei

Sie wollen ihre Region voranbringen: Die KEM-Managerin Mag. Daniela Schelch („Karnische Energie“), die Orts- Standort- und Tourismusmanagerin der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen, „Maggy“ DI Margarethe Stampfl und Mag. Theresa Paul vom Verein „energie:autark“  vernetzen sich in einer Plattform für Austausch und Dialog und wollen zeigen, dass die Region „so viel mehr“ zu bieten hat.

Die KEM „Karnische Energie“ umfasst die sieben Gemeinden des Bezirks Hermagor und unterstützt Projekte und Bewusstseinsbildung mit Schwerpunkt Klima und Energie, regionale Ressourcen und Mobilität im Bezirk Hermagor.  Projekte wie „Keck der Klima- und Energiekoffer“, der Regionalitäts-Ratgeber „Kostbar“, Schulprojekte wie „kidsmobil-Mein Schulweg“ oder  das „Fred-E-carsharing” wurden bereits umgesetzt. In den einzelnen Gemeinden werden laufend Energieeffizienz-Maßnahmen gesetzt, wie Straßenbeleuchtungs-Checks, Energiebuchhaltung oder Abfalltrennkonzepte entwickelt. „Unser Tal ist ein schöner Platz zum Leben, es gibt viele kreative und mutige Menschen, intakte Natur, gesunde Lebensmittel, Vereine und Initiativen mit  engagierten Menschen, die etwas verändern möchten. Für eine nachhaltige Entwicklung und Zukunft der Region müssen wir unsere Kräfte bündeln und enger zusammenarbeiten“, so KEM-Managerin Schelch.  

Austausch wichtig

In ihrer Arbeit als Koordinatorin für Orts-, Standort- und Tourismusmarketing werden an Margarete Stampfl viele Wünsche herangetragen, weiß sie zu berichten. Viele Wege führen ans Ziel. „Deshalb ist mein Motto bei regionalen Projekten: Was passt zu uns am besten?“ Die Frage: „Wie schafft man eine wirtschaftlich effiziente und nachhaltige Plattform für die regionalen Angebote?“, sei besonders beim Thema Direktvermarktung immer präsent. „Wir sind daran interessiert, hier Synergien zu bilden, zum Beispiel mit Bürgerinitiativen, Schulen und Kindergärten, mit der Aktionsgruppe Gewerbe/Handel Kötschach-Mauthen der Slow Food-Interessengemeinschaft, dem Alpenverein, lokalen ProduzentInnen, etc. Gerade in ländlichen Regionen seien Kooperationen und gegenseitiger Austausch essentiell, um handlungsfähig und flexibel zu sein und dennoch krisenfest zu bleiben. „Etliche Themen, die bereits umgesetzt werden enthalten Schnittmengen mit unseren gesetzten Schwerpunkten“, meint Standortmanagerin Stampfl.

Für die Umwelt

Der Verein „energie:autark“ beschäftigt sich mit Zukunftsentwicklungen im energiepolitischen Bereich  und setzt Initiativen, um Entwicklungen anzustoßen. „Unsere Kernanliegen sind die Bewusstseinsbildung und die aktive Teilnahme an Umwelt- und Klimaschutz, sowie die Förderung und Beratung von regionalen Umwelt- und Klima Projekten für Gemeinden und Bildungseinrichtungen“, erklärt Mag. Theresa Paul. Dem Verein ist es derzeit ein großes Anliegen, die Gold-Auditierung des Landesprogrammes e5  erfolgreich abzuschließen, sowie diverse Projekte umzusetzen, darunter „Ölkesselfreie Gemeinde“, „Stromfresser Raus“, „Tauschen statt Kaufen“, „Leih-Geschirr für Veranstaltungen“, die Müll-Aktions-Tage, den „Organic-Rap für Klima-und Umweltschutz“ in Kooperation mit dem Jugendzentrum, um nur einige zu nennen. Detail am Rande: Teresa Paul schreibt auch unseren „Volltreffer-Klimatipp“.

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