Politik/Gailtal - FPÖ fordert „Gailtaler Zukunftsfonds“


FPÖ fordert „Gailtaler Zukunftsfonds“

24. April 2024

In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer und Klubobmann-Stellvertreter Gernot Darmann präsentierte der 2. Landtagspräsident Christoph Staudacher mehrere FPÖ-Initiativen zur Unterstützung des Gailtales nach der Plöckenpass-Sperre.

„Aufgrund der massiven wirtschaftlichen und touristischen Auswirkungen der Plöckenpass-Sperre fordern wir von der Landesregierung einen ´Gailtaler Zukunftsfonds´ als Unterstützungspaket für die Gemeinden des Bezirkes Hermagor und die betroffenen Betriebe. Dieser Zukunftsfonds in Höhe von zumindest neun Millionen Euro soll aus den sogenannten Nassfeld-Millionen finanziert werden, die das Land Kärnten bzw. eine Landesgesellschaft im Jahr 2022 durch den Verkauf seiner Anteile am Nassfeld erhalten hat“, so Staudacher. Man könne damit sinnvolle Projekte in der Region unterstützen und mit Zukunftsinvestitionen Arbeitsplätze schaffen und die Abwanderung stoppen.

Staudacher für Tunnellösung

Staudacher betonte auch, dass neben einer schnellen Lösung für die Befahrbarkeit der Plöckenpass-Straße eine langfristige Lösung im Sinne einer Tunnellösung notwendig ist. Die FPÖ werde daher eine Resolution „Ja zum Gailtal: Tunnellösung für den Plöckenpass“ im Landtag einbringen und die Landesregierung auffordern, dass sie gemeinsam mit der Bundesregierung mit den italienischen Behörden und der italienischen Politik in Verhandlungen über eine langfristige und zukunftsfähige Tunnellösung zwischen Italien und Österreich eintritt. Laut FPÖ Kärnten habe es auch bereits einen Termin von Parteichef Erwin Angerer und NR Ragger beim italienischen Botschafter gegeben, wo das  Thema Plöckenpass besprochen wurde. Die FPÖ hat auch eine Unterschriftenaktion mit dem Titel „Ja zum Gailtal“ ins Leben gerufen. (Link: www.ja-zum-gailtal.at).

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