Flurbereinigungsverfahren in Greifenburg startet
Am „Amlacher Land“ östlich von Greifenburg werden Maßnahmen zur Strukturverbesserung an den landwirtschaftlichen Flächen durchgeführt. Dabei werden 100 Kleingrundstücke werden zu 15 großen zusammengeführt.
Das landwirtschaftliche Überflutungsgebiet „Amlacher Land“ in der Gemeinde Greifenburg ist 45 Hektar groß. Derzeit ist es ein Fleckerlteppich von rund 100 Kleingrundstücken. Die Bewirtschaftung dieser kleinen Flächen ist auch für die Bauern eine Herausforderung, besonders beim Einsatz großer Maschinen. Daher startet nun ein umfassendes Flurbereinigungsverfahren. Anstatt der jetzt bestehenden 100 Grundstücke mit ungünstiger Struktur sollen 15 große Grundstückskomplexe inklusive Wege und Biotopstreifen entstehen. Es kommt damit zu einer Verbesserung der Agrarstruktur und das soll auch zu einem wirtschaftlicheren Maschineneinsatz beitragen. Gleichzeitig werden die Zufahrtswege optimiert. Positiver Nebeneffekt für die Anrainer: Die landwirtschaftlichen Maschinen müssen künftig nicht mehr durch das Ortsgebiet von Amlach fahren. Kürzlich gab es einen Lokalaugenschein mit LR Martin Gruber, bei dem auch Bgm. Josef Brandner und Agrarbehördenleiter Leopold Astner teilnahmen. „Wir steigern mit diesem Projekt langfristig auch die Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe“, so Gruber. Die Gesamtkosten des Flurbereinigungsverfahrens belaufen sich auf 330.000 Euro Die Zusammenlegungsgemeinschaft unter Obmann Josef Obereder wird dabei mit 260.000 Euro durch das Agrarreferat der Kärntner Landesregierung unterstützt.