Feuerwehren wollen zusammenarbeiten
Die Gailtaler Feuerwehren streben eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der Italienischen Berufsfeuerwehr an.
Zusammengearbeitet soll vor allem in den Gebieten des Feuerschutzes und des allgemeinen Rettungsdienstes (technischer Feuerwehreinsatz) werden. Das wünschen sich die Kärntner Gemeinden Arnoldstein, Hermagor-Pressegger See und Kötschach–Mauthen und die Region Friaul-Julisch-Venetien in Italien. Um eine Gesprächsbasis für die Verträge herzustellen, gab es am 15. Oktober in Kötschach–Mauthen ein Treffen der Bürgermeister der drei Gemeinden, sowie der Bezirksfeuerwehrkommandanten (Villach und Hermagor) und deren Stellvertreter. Michael Miggitsch, Kommandant der Stützpunkt 1 Feuerwehr in Arnoldstein bemüht sich seit einigen Jahren um diese Zusammenarbeit und erklärte den Anwesenden das Feuerwehrsystem des benachbarten Italien und den Stand der Vorgespräche. Nach einer offenen Diskussionsrunde wurde schließlich eine Absichtserklärung zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit unterfertigt und an den Landesfeuerwehrkommandanten gesandt. Die Gemeinden zeigen sich positiv, dass es demnächst unter der Mithilfe des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes und der politisch Zuständigen zu einem Vertragsabschluss kommen werde, um für die Bevölkerung beiderseits der Grenzen bestmöglichsten Schutz und Hilfe in Notsituationen bieten zu können.