Erstmals wieder öffentliche Angelobung

399 Rekruten und eine Rekrutin legten am Wochenende in Moosburg ihr Treuegelöbnis ab.

Erstmals seit März 2020 ertönte wieder ein „Ich gelobe“ außerhalb einer Kaserne. Auf der Schlosswiese der Marktgemeinde Moosburg legten gestern, Freitag, 399 Soldaten und eine Soldatin aus ganz Kärnten ihr Treuegelöbnis ab. Das Militärkommando Kärnten und die 7. Jägerbrigade führten in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Moosburg und dem Stabsbataillon 7 diese Angelobung durch. Im Vorfeld fand eine Totenehrung beim Kriegerdenkmal der Marktgemeinde Moosburg statt. Bei beiden Veranstaltungen galten die COVID-19 Sicherheits-/Schutzmaßnahmen und die 3G-Regel.

Bei Katastropheneinsätzen präsent

„Mit der heutigen feierlichen Angelobung wird einmal mehr der hohe Stellenwert des Österreichischen Bundesheeres in unserer Gesellschaft unterstrichen und auch öffentlich feierlich dokumentiert“, betonte Landtagspräsident Reinhard Rohr i. V. LH Peter Kaiser. Bei den häufiger werdenden Katastropheneinsätzen sei vieles, was an Hilfeleistungen notwendig sei, ohne die effiziente Hilfe der Soldatinnen und Soldaten nicht zu schaffen. Daher müsse es außer Diskussion stehen, wenn man auf die Unterstützung des Heeres baue, diesem auch die dafür notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen.

Angelobt wurden die im Juni und Juli 2021 bei Verbänden und Dienststellen in Kärnten Eingerückten. Bei dieser Angelobung vertreten waren Rekruten vom Pionierbataillon 1 aus der Rohr- und Hensel-Kaserne (Villach), Stabsbataillon 7 aus der Windisch-Kaserne (Klagenfurt) und aus der Goiginger-Kaserne (Bleiburg), Jägerbataillon 25 aus der Khevenhüller-Kaserne (Klagenfurt) sowie von der Stabskompanie und Dienstbetrieb des Militärkommandos Kärnten aus der Hensel-Kaserne (Villach) und der Khevenhüller-Kaserne (Klagenfurt). Vor Ort waren der Insignientrupp Stabsbataillon 7, die Ehrenformation Pionierbataillon 1 unter Kommandant Vizeleutnant Dieter Pirker.