Erfolgreich in Los Angeles

Oder „Hollywood lässt grüßen“: Denn „Richtungswechsel“, der neue Kurzfilm des Mölltalers Helmut-Michael Kemmer ist in Kalifornien angekommen und gewann dort einen Award für das beste produzierte Drehbuch bei einem Kurzfilmfestival in Los Angeles.

Der in Stall im Mölltal gedrehte Kurzfilm „Richtungswechsel“ erlangte bereits seine 16. Auszeichnung auf internationalen Kurzfilmfestivals. Anfang Mai ist er auch in Kalifornien angekommen und erntete gleich einen Award für das „beste produzierte Drehbuch“ bei den „World Premiere Film Awards“. Der Film setzt sich gesellschaftskritisch mit aktuellen Themen, allen voran der Corona-Pandemie auseinander, ein „filmischer Zeitzeuge“, wie Kemmer sagt. „Kunst wirft Fragen auf, lässt Spielraum für freie Gedanken“, meint der Initiator, was in Zeiten wie diesen mehr denn je zutreffen muss. Kemmer findet es „schön, wenn ein kritisches Werk Auszeichnungen auch in Ländern erreicht, wo man es im Vorfeld nicht erwartet hätte“. Der Film wurde zur Gänze in Stall im Mölltal gedreht. Hauptdarsteller und Regisseur ist Andreas Ortner, die zweite Hauptrolle besetzt Marina Martinz. „Richtungswechsel“ war ihr erster Leinwandauftritt. Die „Reise“ von einem Kurzfilmfestival zum nächsten ist für die Mölltaler Produktion noch nicht vorbei. Bis zumindest Ende des Jahres wird „Richtungswechsel“ noch auf mehreren Leinwänden gezeigt und bewertet werden. „Vielleicht ist dabei noch der eine oder andere Preis drin“, meint Kemmer. Zugänglich gemacht wird der Kurzfilm voraussichtlich im Herbst auf einer Streaming Plattform, wenn die Filmfestivals auslaufen. Kämmer arbeitet inzwischen schon am nächsten Projekt. Für Mai kommenden Jahres plant er in Stall ein eigenes Filmfestival - Titel: „Intuition Earth“. Die Vorbereitungen laufen bereits.