Spittal und Reißeck: - Energieeffiziente Gemeinden


Spittal und Reißeck: Energieeffiziente Gemeinden

Spittal und Reißeck nehmen als Gemeinden weiterhin am Klimaschutz-Programm „e5“ teil und wurden kürzlich für ihre Bemühungen in diesem Bereich mit vier „e“ rezertifiziert.

Von den 132 Kärntner Gemeinden nehmen schon 47 am „e5“-Umweltprogramm teil. Dabei wird auch regelmäßig evaluiert, ob auch regelmäßig Maßnahmen in Sachen Energieeffizienz und Klimaschutz gesetzt werden. In beiden Gemeinden scheint man dahinter zu sein, beide erhielten wieder vier von fünf „e“. Spittal nimmt seit 2011 an diesem Programm teil. „Vorbildlich ist die biogene Fernwärme-Versorgung für das gesamte Stadtgebiet, auch ein Energiekonzept wurde erstellt und die Energiebuchhaltung eingeführt“, so die dafür zuständige Umweltlandesrätin Sara Schaar. Spittal ist auch Teil der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) „Millstätter See“ sowie der Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) „Nockberge“, was mit ein Grund war für das gute Ergebnis. Das neu formierte e5-Team hat weiterhin viel vor. „Im Bereich Klimaschutz orientieren wir uns vor allem an Programmen und Initiativen des Landes, weil so Synergieeffekte entstehen. Ein Photovoltaik-Schwerpunkt ist ein Beispiel, weil es vom Umweltreferat des Landes speziell für Gemeinden attraktive Förderungen gibt. Wir möchten einen Umwelttag für die Spittaler durchführen und weiter an der Bewusstseinsbildung arbeiten“, so e5-Teamleiterin und Vize-Bgm. Angelika Hinteregger.

PV-Anlage auf dem Schwimmbad

Noch länger, seit 2009, ist Reißeck dabei. Die Gemeinde erhielt das Zertifikat schon zum vierten Mal. Seit der letzten Überprüfung wurden die Volksschule und der Kindergarten thermisch saniert, genauso wie die Amtsgebäude und das der Bergrettung in Kolbnitz. Auch ein E-Carsharing wurde in Kooperation mit einem örtlichen Autohaus eingeführt, wobei das E-Auto als Dienstfahrzeug für die Gemeindemitarbeiter genutzt wird. Weiters gibt es in Reißeck mehrere Biomasse-Heizanlagen und Mikronetze, an welche die öffentlichen Gebäude angeschlossen sind. Reißeck nimmt neben „e5“ auch an den drei weiteren Klimaschutz-Landesprogrammen KEM, KLAR! und Klimabündnis teil. Die nächsten Projekte sind schon geplant. „Auf dem Schwimmbad wollen wir eine Photovoltaik-Anlage mit 58 Kilowatt-Peak errichten, um den damit erzeugten Strom für die Volksschule zu nutzen. In Penk soll eine neue Fernwärme-Anlage errichtet werden, an welche die örtliche Volksschule angeschlossen wird“, so Vize-Bgm. Johann Paul Unterweger.


Weitere Bilder:
Vier „e“ für Spittal, V. l.: e5-Energiebeauftragter Stefan Dalmatiner, Vize-Bgm. Angelika Hinteregger, Norbert Rauter (Spittaler Energie-Team), LR Sara Schaar und GR Ina Rauter. Foto: Büro LR Schaar

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