Gmünd - Ein ganzes Semester mit ganzheitlicher Musikpädagogik


Ein ganzes Semester mit ganzheitlicher Musikpädagogik

Seit dem Beginn des heurigen Schuljahres läuft die Musikschule Lieser-/Maltatal unter „Musikschule plus“. Ein kurzes Resümee.

„Hilf mir, es selbst zu tun“, so könnte man den Ansatz der Musikschule beschreiben. Kern der neuen Herangehensweise ist nicht nur eine Stunde Musikunterricht mehr pro Woche, sondern auch eine neue Lehr- und Lernmethode mit dem Namen „Ganz in der Musik“, die heuer im Liesertal aber auch an der Musikschule in Wolfsberg angewandt wird. „Dieses Unterrichtskonzept erfordert ein gewisses Maß an Offenheit und Neugierde sowie Vertrauen für Neues“, so die Erfahrungen des Musikpädagogen-Teams um Direktorin Petra Glanzer. Es bedeutet auch ein Gespür zu entwickeln für die Förderung der Entfaltungsmöglichkeiten jedes Einzelnen und ein Gespür zu bekommen für die Entfaltung der Gruppendynamik. Der Musikkundeunterricht lädt zu experimentieren, zu beschreiben, zu erklären, auszuprobieren und zu erfinden. Es werden Strategien erarbeitet, durch die Schüler zu einem eigenständigen Weiterarbeiten angeregt werden. „Ein spannender und zugleich sinnvoller Auftrag“, ist sich das Pädagogen-Team sicher. „Spannend für uns Pädagogen, weil ein ständiger Wechsel der Beziehungspositionen von den Lehrenden zu den Lernenden stattfindet und umgekehrt“. Lehrer lernen auch von ihren Schülern. Es „selber zu tun“ – Takte und Rhythmen erleben, Noten aufschreiben, Hören, Töne und Klänge produzieren – bereitet vor allem auch den Kindern Vergnügen. Und das ist für die Motivation ungemein wichtig.

Bericht: Musikschule Lieser-Maltatal  

Bitte geben Sie in das Textfeld den gewünschten Suchbegriff ein!