Film - Ein Film über den Kaiser Franz


Ein Film über den Kaiser Franz

Mit einem Drehbuch von Andreas und Elisabeth Schmied wird mit Jänner 2021 die Produktion eines weltweiten Kinofilmprojektes über unseren Ski-Kaiser Franz Klammer gestartet.

Seit 2014 gab es mehrere Anläufe, um die Geschichte rund um Franz Klammer und seinen historischen Olympiasieg in Innsbruck 1976 zu verfilmen. Jetzt soll es endlich soweit sein. Das Projekt wurde am Mittwoch vor dem Landeshauptmann präsentiert.

Kultfigur

Er sei eine beispielgebende, vorbildhafte Kultfigur, die nie älter geworden ist und immer die gleiche Attraktivität ausstrahlt, so der Landeshauptmann über die Kärntner Ski-Legende. Mit dem unvergesslichen Abfahrtssieg bei den Olympischen Spielen in Innsbruck am 5. Februar 1976 habe Klammer Geschichte für sich und für Kärnten geschrieben. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, die einzigartige Geschichte des damals 22-jährigen Kärntner Bergbauernbuben jetzt auch zu verfilmen“, betonte Kaiser. „Franz Klammer ist ein Stück Sportgeschichte, er gehört zu den identitätsstiftenden Helden Österreichs. Diesen Kinofilm kann die österreichische Seele besonders brauchen und ich freue mich sehr darauf“, so Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig.

Klammer gefällt´s

Franz und Eva Klammer zeigten sich sehr erfreut über das Zustandekommen dieses Films. Beide hoben das abwechslungsreiche Drehbuch hervor, das auch bis Dato unbekannte Geschichten präsentiere. In Videostreams wurden die zwei bekanntesten ehemaligen Schikollegen von Franz Klammer zugespielt: Werner Grissmann fühlte sich an alte Zeiten erinnert und zeigte sich sehr dankbar für eine Freundschaft, die schon 50 Jahre lang hält. Bernhard Russi betonte, dass er stolz sei, 1976 dabei gewesen zu sein: „Ich habe in Innsbruck nicht verloren, sondern den größten Gewinn gemacht – nämlich die Freundschaft zum Franz.“

Länder produzieren mit

Der Film erzählt wird die Geschichte eines 22-jährigen Kärntner Bergbauernbuben, der 1976 mit einem ungeheuren Erwartungsdruck zu den Olympischen Spielen nach Innsbruck fährt. Neben seinem unglaublichen Rennen und der triumphalen Rückkehr nach Kärnten stehen aber auch ganz besonders die Liebesgeschichte mit seiner Eva und die Rivalität zu Bernhard Russi im Fokus. Kärnten Werbung Chef Christian Kresse berichtete von der Entstehungsgeschichte: „Die Drehbuchidee von Jakob Pochlatko, Andreas Schmied und mir wurde von Andreas Schmied und seiner Frau Elisabeth so hervorragend umgesetzt, dass mit Servus TV und ORF zwei ganz wichtige Partner gewonnen werden konnten. Als Koproduzenten fungieren Samsara Film und Sabotage Film. Mit dabei sind auch Kärnten, Tirol und Wien.“ Das Gesamtbudget eines der größten rein österreichischen Spielfilmproduktionen betrage rund 5,5 Millionen Euro. Ca. 35 Prozent der Dreharbeiten würden in Kärnten stattfinden, der Rest in Tirol und Wien. „Die Premiere dieses Filmes erfolgt im Herbst 2021 und soll nach einem sehr schwierigen derzeitigen Winter für einen wichtigen Impuls für die nächste Wintersaison sorgen, um eine neue Lust auf Winterurlaub zu machen“, so Kresse.


Weitere Bilder:
In Klagenfurt wurde das Franz Klammer Filmprojekt präsentiert. Foto: LPD

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