Döbriach - Ein Fest für die Einsatzzentrale


Ein Fest für die neue Einsatzzentrale

Die neue Einsatzzentrale der Wasserrettung in Döbriach wurde nach zwar kurzer Bauzeit aber mit coronabedingt zwei Jahren Verzögerung feierlich seiner Bestimmung übergeben.

Die neue Zentrale erhöht die Einsatzfähigkeit der Döbriacher Wasserrettung wesentlich, so ÖWR Einsatzstellenleiter Bernd Pucher bei der offiziellen Inbetriebnahme des neuen Gebäudes. In den letzten Jahren haben sich die Einsatzerfordernisse an die Wasserretter stark verändert, was einen Ausbau und Adaptierung notwendig machte. Der Baubeginn war bereits 2018, bezogen wurde das neue Gebäude schon vor zwei Jahren. Coronabedingt wurde der Bezug erst jetzt offiziell gefeiert. Über 250.000 Euro hat die neue Einsatzzentrale im Döbriacher Fischerpark gekostet, rund 142.000 Euro kamen von der Gemeinde Radenthein, der Rest vom Landesverband und der Einsatzstelle Döbriach sowie von Spendern. Beachtlich war auch die Eigenleistung der Wasserretter, die 1.700 Arbeitsstunden selbst erbrachten.

Prominent besuchte Eröffnung

Die offizielle Eröffnung wurde nun nachgeholt und war prominent besucht: LH-Stv. Beate Prettner, LR Sebastian Schuschnig, Bgm. Michael Maier, Vize-Bgm. Melanie Golob, zahlreiche Gemeindevertreter sowie der Leiter des ÖWR-Landesverbandes, Bruno Rassinger, und zahlreich Döbriacher waren gekommen. Die ökumenische Segnung der neuen Zentrale erfolgte durch Lektorin Helene Trattnig und Diakon Manfred Leintaler. Für die musikalische Umrahmung sorge der Singkreis Fresach und der Musikverein Döbriach.

Zukunftspläne: Boot und Bootshaus

Döbriach ist eine von 23 Wasserrettungs-Einsatzstellen Kärntens, fünf gibt es in Oberkärnten: Döbriach, Ferndorf und Spittal/Millstatt am Millstätter See und Techendorf und Stockenboi am Weißensee (Notruf 130 über die LAWZ). Die Einsatzstelle in Döbriach wurde 1973 gegründet und verfügt derzeit über 60 aktive Mitglieder sowie 22 Kinder- und Jugendmitglieder. Bemerkenswert auch: in Döbriach befindet sich Kärntens größte Taucheinsatzzentrale mit neun Einsatztauchern. Weiters können die Döbriacher mit 14 Schiffsführer, zwei Rettungsschwimmlehrer und zwei Fließwasserretter aufwarten. Für die Zukunft geplant ist die Anschaffung eines neuen Einsatz- und Rettungsbootes und natürlich braucht es dazu auch ein passendes neues Bootshaus. Die Unterstützung wurde den Döbriachern im Zuge der Eröffnung von der Politik bereits zugesagt.


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Die neue Einsatzzentrale der Wasserrettung in Döbriach wurde nach zwar kurzer Bauzeit aber mit coronabedingt zwei Jahren Verzögerung feierlich seiner Bestimmung übergeben.

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