„Dorfservice“ nimmt Arbeit auf
Die „Dorfservice“-Familie wuchs heuer wieder um zwei Gemeinden: Kleblach-Lind und Steinfeld. Um die beiden Gemeinden kümmert sich die Psychologin und Diplomierte Krankenpflegerin Ines Hopfgartner. Um sie herum haben sich jetzt zwei Freiwilligen-Gruppen gefunden.
Mit Kleblach-Lind und Steinfeld sind bereits 17 Gemeinden in der „Dorfservice“-Familie im Bezirk Spittal vertreten. Der Verein, gegründet von Mag. Eva Altenmarkter-Fritzer, setzt sich dafür ein, mithilfe Ehrenamtlicher Mitarbeiter die sozialen Lücken am Land zu schließen, das heißt unentgeltliche Fahrtendienste vermitteln, Einkaufs- oder Begleitservice organisieren oder mit einfachen Besuchsdiensten das Leben älterer Menschen ein bisschen angenehmer zu machen. Seit Mai dieses Jahres wurde von Regionalkoordinatorin Martina Wirnsberger in den beiden neuen Mitgliedgemeinden eine Dorfservicestruktur aufgebaut. In beiden Gemeinden haben sich daraufhin sozial engagierte Bürgerinnen und Bürger gemeldet, die einen Teil ihrer Freizeit den Mitmenschen in ihrer Gemeinde schenken wollen. „Es sind tolle Gruppen entstanden, die jetzt auf die Anfragen aus der Bevölkerung warten“, freut sich Wirnsberger. Erfreut sind auch die beiden Bürgermeister Ewald Tschabitscher und Manfred Fleißner, dass der Bevölkerung in ihren Gemeinden nun dieses soziale Service zur Verfügung steht.
Büro in Lind
Ansprechperson für beide Gemeinden ist die Psychologin und Diplomkrankenpflegerin Ines Hopfgartner, MSc, aus Gerlamoos. Das „Dorfservice“-Büro ist im Wallnerhaus in Lind eingerichtet. Wirnsberger koordiniert als hauptamtliche Mitarbeitgerin die ehrenamtlichen Gruppen und versucht, die Anliegen der Menschen und die Angebote der ehrenamtlichen Mitarbeiter so gut wie möglich zu verknüpfen. In den Gemeindesprechstunden steht sie auch für persönliche Gespräche zur Verfügung (Gemeindeamt Steinfeld Mittwoch 9 bis 11 Uhr und „Dorfservice“-Büro im Wallnerhaus in Lind am Montag 9 bis 11 Uhr) und macht auch Hausbesuche und telefonische Beratung (Tel. 0681 / 107 118 27). In beiden Gemeinden können ab sofort die kostenfreien Angebote, wie Fahrtenservice (Arzt, Therapie, Apotheke, etc.), Begleitung zu Kirche oder Friedhof, Einkaufsservice, Besuchsdienste, kleine Hilfsdienste genutzt werden. Außerdem liefert das „Dorfservice“ umfassende Informationen zu Themen aus dem Sozialbereich.