„Die Sachsenburger wollten einfach Theater spielen“
18. Feber 2024
Heuer steht sie seit 30 Jahren auf der Bühne, die Laienspielgruppe Sachsenburg. Zu ihrem Jubiläum bringen die Sachsenburger nicht nur ihr erstes Stück wieder auf die Bühne, sondern laden auch zu einer Rückschau in die Galerie im Drauknie (im ehemaligen Forsthaus) nach Sachsenburg. Am Freitag, 23. Feber, um 19 Uhr.
Wie kommt eine Laienspielgruppe zu Stande? In Sachsenburg nahm die Gründung einen besonderen Weg. „Die Sachsenburger wünschten sich einfach, Theater zu spielen“, erinnert sich der Obmann und langzeit-Spielleiter Karl Heinz Inselsbacher an die Anfänge seiner Truppe. Damals, im Frühjahr 1994, wurde in der Marktgemeinde eine Umfrage zur Orts- und Regionalentwicklung gestartet. Man wollte von der Bevölkerung wissen, welche Projekte angestoßen werden könnten, wo Bedarf besteht. Einer der Wünsche war die Gründung einer Theatergruppe. Kurt Matschedolnig und Inselsbacher übernahmen daraufhin die Initiative, relativ schnell war eine Truppe beisammen und im Juni 1994 fanden die ersten Aufführungen im „Lampersberger Saal“ statt. Gespielt wurde „Blaues Blut und Erbsensuppe“, ein Schwank in 3 Akten von Dieter Adam. Zu ihrem 30-jährigen Jubiläum bringt die Laienspielgruppe ihr „Erstlingsstück“ erneut auf die Bühne. Es gibt drei Termine, Premiere ist am Freitag, 1. März. Die Besetzung hat sich seit der ersten Aufführung „verjüngt“ freut sich Inselsbacher, der selbst nur mehr selten auf der Bühne zu sehen ist. Die Laienspielgruppe Sachsenburg zählt aktuell 23 Mitglieder auf und hinter der Bühne. Gespielt wurde in den 30 Jahren (fast) jedes Jahr. Auftritte gab es unter anderem bei den Kulturtagen in Steinfeld, eines der Highlights war die 800-Jahr-Feier der Marktgemeinde Sachsenburg vor wenigen Jahren. Eine unterhaltsame Rückschau auf die letzten 30 Jahre gibt die Laiengruppe diesen Freitag (23. Feber) bei der Vernissage zu ihrer Ausstellung in der „Galerie im Drauknie“, die vom Klarinettentrio der TK Hasslacher musikalisch umrahmt wird.
