Millstatt - Die Renaissance des Staates


Die Renaissance des Staates

Eine hochkarätige Runde sprach bei den „4. Millstätter Wirtschaftsgesprächen“ über den Einfluss des Staates auf die Wirtschaft. Kurz: Staatlicher Einfluss ist derzeit in der Wirtschaft stark spürbar, aber kein Modell für nach der Corona-Krise.

Rund 150 Teilnehmer beschäftigten sich im Kongresshaus in Millstatt mit diesem hochaktuellen Thema: Der wachsenden Rolle des Staates in der Wirtschaft. „Wir befinden uns mitten in der Renaissance des Staates. Ob bei amerikanischen Handelsprotektionismus, chinesischen Staatskapitalismus, dem Schutz von Schlüsselindustrien in Europa oder der digitalen Transformation. Überall spiele der Staat wieder eine prioritäre Rolle und das besonders in der Korona-Krise“, so die Initiatoren der Millstätter Wirtschaftsgespräche Prof. Alfons Helmel und Markus Gruber. Diskutiert wurde über die Konsequenzen von „mehr Staat“ und die „richtige Dosis Staat“ als Grundlage für erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung.

Richtiges Maß an Staat

Inputs lieferten bekannte Größen aus Wirtschaft und Politik, wie unter anderem auch Ex-Finanzminister und Vizepräsident der Europäischen Investitionsband, Wilhelm Molterer, Telekom-Ceo Marcus Grausam, Voestalpine-Aufsichtsrat Wolfgang Eder, Erhard Busek (Senat der Wirtschaft Österreich), Nationalbank-Vizepräsidentin Barbara Kolm, Zotter-Shanghai-Managerin Julia Zotter und der chinesische Botschafter in Wien SE Li Xiaosi. Molterer betonte, dass man unterscheiden müsse, ob der staatliche Einfluss einem größeren Ganzen oder Einzel- und nationalstaatlichen Interessen diene. Von der EU forderte er vom „Krisenmodus in den Zukunftsmodus“ umzuschalten, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Für die Post-Corona-Zeit, so war man sich einig, müsse die Rolle des Staates rasch wieder auf das richtiger Maß angepasst werden. Denn die Balance zwischen Staatlichen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und Interventionen werde mehr denn je für Wachstum und Wohlstand entscheidend sein.


Weitere Bilder:
Bei den Millstätter Wirtschaftsgesprächen diskutierten Experten zwei Tage lang über die Rolle des Staates in der Wirtschaft. Unter den Teilnehmern war auch die Europaministerin. Vize-Bgm. Albert Burgstaller, Alfons Helmel, BM Karoline Edtstadler, Bgm. Joh
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