Hermagor - Der Plonbach wird verbaut


Der Plonbach wird verbaut

Rund 270.000 Euro fließen in die Verbauung des Baches zwischen Kühweg und Mitschig.

Vom Abhang des Guggenbergs quert der Plonbach zwischen Mitschig und Kühweg die Gemeindestraße, wird unter dem Betriebsgelände der Fa. Hasslacher Norica Timber (ehemals Holzleimbau Buchacher) in einem Rohrkanal geführt, um dann nach der Querung der Gailtal Straße B 111 als Vorflutgerinne durch das Kühweger Moos in die Gössering zu münden. Dabei wird immer häufiger Geschiebematerial mitgebracht, welches sich im flachen Teil des Kühweger Moos ablagert und zu Ausuferungen führt. Durch mehrere Baumaßnahmen sollen jetzt die Bachsohle stabilisiert und seitliche Einrutschungen verhindert werden, damit der Bach weniger Geschiebematerial mitbrint.

„kalte“ Baustelle

Südlich der Gailtal Straße wird zudem im Frühjahr ein größeres Geschieberückhaltebecken errichtet. Damit können sowohl das Firmengelände wie auch die landwirtschaftlichen Flächen vor Schäden besser geschützt werden, berichtet Bgm. LA Leopold Astner nach einer Stippvisite auf der Baustelle. Bis kurz vor Weihnachten wurden von Mitarbeitern der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) bereits die ersten Schutzbauten errichtet – unter schwierigen Bedingungen bei teils oft klirrender Kälte, weshalb Astner den Mitarbeitern auch besonderen Dank aussprach. Dank gelte auch allen Grundeigentümern, die für die Inanspruchnahme ihrer Gründe großes Verständnis aufbrachten.

Die Baukosten werden von der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) auf ca. 275.000 Euro geschätzt. Knapp über 62% der Baukosten werden über das Landwirtschaftsministerium finanziert, 20 % kommen aus der Schutzwasserwirtschaft des Landes (Abt. 12), jeweils 9% von der Landesstraßenverwaltung und der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See.

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